Sind überzeugt, dass die auf englische und französische Sprache erweiterte Imagefilm-Version "Triberg - Einzigartig Schwarzwald" bei den Gästen ankommen wird (von links): Lena Fichter, Auszubildende Tourismus und Freizeit, Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold und Filmemacher Moritz Huber. Foto: Limberger-Andris Foto: Schwarzwälder-Bote

Tourismus: Imagefilm auch auf französisch und englisch / 2017 soll asiatische Sprachversion hinzukommen

Von Stefan Limberger-Andris

Triberg setzt touristisch auf einen noch höheren Bekanntheitsgrad in den europäischen Ländern als bisher. Vermutlich 2017 soll zudem verstärkt der asiatische Raum "beackert" werden.

Triberg. Ein Anteil der ausländischen Gäste von derzeit 30 Prozent an den Übernachtungen – eine Steigerungsrate von jährlich zwei bis vier Prozent in diesem Gästesegment in den vergangenen drei Jahren – Nikolaus Arnold, zuständig fürs Stadtmarketing, zeigt sich überzeugt, dass Triberg mit den touristischen Bemühungen auf dem richtigen Weg ist. Jüngstes Kind ist eine überarbeitete Version des Imagefilms "Triberg – Einzigartig Schwarzwald".

Die Vorgeschichte des Imagefilms sei schnell erzählt, so Nikolaus Arnold. Nachdem Triberg recht kurzfristig aus dem Ferienland-Verbund mit Schonach, Schönwald, St. Georgen und Furtwangen auf Ende 2014 ausgetreten war, habe quasi aus dem Nichts ein eigenständiges touristisches Profil aufgebaut werden müssen. Ein Baustein dieses neuen Profils sei der Imagefilm. In der bisherigen, deutschsprachigen Version seit Oktober 2015 hätten allerdings die Winteraktivitäten gefehlt. Dies sei nun nachgeholt werden. Auch könne der Film nun französisch- und englischsprachig angeschaut werden. Es gebe eine sechseinhalbminütige Version auf der DVD und – für diejenigen, die wenig Zeit mitbrächten – auch eine dreiminütige Präsentation der touristischen Höhepunkte.

Moritz Huber, HFU-Absolvent der Medieninformatik, hatte zusammen mit Thomas Schweikert die bisherige Filmversion verantwortet – und darauf aufbauend nun den erweiterten Film produziert. Die in die Produktion investierten Stunden ließen sich locker zu Tagen addieren, erzählt Moritz Huber. Die Geschichte sei letztlich aber ausgesprochen gelungen und habe viel Spaß bereitet.

Vermutlich Ende des kommenden Jahres oder Anfang 2018 sei an eine DVD-Ausgabe für den asiatischen Raum gedacht, erläutert Nikolaus Arnold weiter. Damit wolle man der Entwicklung auf dem touristischen Markt gerecht werden – immer mehr Asiaten entdeckten Triberg für sich, ein großer Markt.

Stadt der Superlative

Es gebe einige Glücksfälle für Triberg, so Nikolaus Arnold. Die Stadt warte mit vielen Superlativen auf – von den höchst gelegenen Wasserfällen Deutschlands bis hin zur weltweit kleinsten Kuckucksuhr. Es schwingt etwas Stolz mit, wenn der Stadtmarketingleiter die 2015 geknackte Marke von 400 000 Tagesgästen und die jährlich 140 000 Übernachtungen erwähnt, allein davon 43 300 der ausländischen Touristen. Es sei dies nicht nur eine Leistung der Verwaltung, so Nikolaus Arnold. Privatinitiativen, Gastronomie, Einzelhandel und Betriebe trügen ihren Teil zum Erfolg bei.