Feuerwerk anlässlich des Nationalfeiertags dieses Jahr nicht zu sehen
Von Karl Volk Triberg-Gremmelsbach. In mehrfacher Hinsicht war dies ein außerordentlicher Abend für die Besucher der Höhe über Althornberg: Das Feuerwerk von Straßburg aus Anlass des französischen Nationalfeiertags sahen sie nicht. Es war das erste Mal, seit sich die Tradition gebildet hatte, es von hier oben zu verfolgen, dass Nebel die feurigen Schlangen, die zerspringenden Kugeln, die schnell verlöschenden glitzernden Sternchen verdeckte.
Erst gegen Ende gelang es einer oder zwei Raketen, einen roten Schein über den Nebel zu erheben. Das war alles. Auch das jeden Abend angestrahlte Münster war verhüllt. Dafür leuchtete der Abendhimmel über der Rheinebene, als wolle er wettmachen, was das Gewölk tief unter ihm anrichtete.
Bis 23 Uhr schwebte über der Rheinebene ein Streifen aus goldenem Glanz. So war der Gang hier herauf nicht vergebens. Außerordentlich war – mit viel Prominenz – auch der Besuch an diesem Abend. Der Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises, Sven Hinterseh, gehörte erstmals zu den Besuchern, Bürgermeister Gallus Strobel war schon öfters zu Gast, alte und neugewählte Stadträte wollten das Farbenspektakel betrachten.
Dass die Freude über das Feuerwerk in Straßburg alle Grenzen überspringt, hat die Zeitung "Dernières Nouvelles d´Alsace" (Elsässer Neueste Nachrichten) ihre Leser schon vor Jahren wissen lassen. Auf Einladung von Karl Volk waren Jean-Marie Holderbach, Heimatforscher in Straßburg, und seine Partnerin Viviane Weber gekommen. Sie wollten den Eindruck aus der Ferne mitnehmen, den sie zu Hause immer aus nächster Nähe genießen konnten. Mit großer Freude wurden sie von Landrat, Bürgermeister und Ortsvorsteher willkommen geheißen. So ging man in der Hoffnung wieder auseinander, 2015 mit dem Wetter größeres Glück zu haben.
