Bestens gelaunt sind die vielen Ehemaligen, die sich auf Einladung von Bürgermeister Gallus Strobel im Schwendisaal des Kurhauses zusammenfinden. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Gallus Strobel empfängt Rentnertreff und den Fidelen Ältestenrat in gemütlicher Runde

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Die Ferien neigen sich dem Ende entgegen – und Bürgermeister Gallus Strobel hatte den Rentnertreff und den Fidelen Ältestenrat aus ehemaligen Mitarbeitern des Rathauses und des Verwaltungsverbands eingeladen.

Wie in der Vergangenheit trafen sich die Rentner und Pensionäre mit dem Stadtoberhaupt im Schwendisaal des Kurhauses, um bei Kaffee und Kuchen oder Kaltgetränk und Brezel einen Rückblick auf die Aktivitäten im Städtle näher zu betrachten und dabei Geselligkeit zu erleben. Natürlich gab der Schultes auch einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Der Triberger Fichtenschinken in roh und gekocht, das Schinkenfest, der Weihnachtszauber, die Einrichtung des Sanierungsgebiets Unterstadt, der Austritt aus dem Ferienland und die damit verbundene Selbstvermarktung mit Renovierung der Tourist-Info – all das waren Themen, die von den Senioren gerne gehört wurden. Der erneute Auftritt des Barockensembles der Wiener Symphoniker, aber auch der zweite Bauabschnitt des Boulevards, der langsam Gestalt annimmt, die Marktplatzberuhigung (die nicht überall positiv gesehen wird), der Wasserfall-Express, der nun endlich wieder läuft, die Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für den Bau des Edeka-Marktes oder der geplante neue Drogeriemarkt in der Innenstadt waren weitere Themen. Eher uninteressant sei wohl für die Älteren die Breitbandversorgung, meinte Strobel.

Auch für das Jahr 2014 könne er Neues verkünden: So die demnächst stattfindenden Schwarzwaldbahn-Tage, an denen gleich mehrere historische Lokomotiven erwartet werden, und der Weihnachtszauber mit sicherlich neuen Attraktionen würden das Jahr freundlich gestalten. Auf dem Friedhof Triberg wolle man neuen Bestattungsformen wie Urnen-Gemeinschaftsgräbern oder Urnen-Baumgräbern den Weg ebnen, dazu soll die Bestattungszeit für Urnengräber auf 15 Jahre verkürzt werden. Das Baugesuch für den Edeka-Markt soll schnellstmöglich erfolgen, um dem baldigen Baubeginn den Weg zu ebnen. An der Grund- und Hauptschule Triberg soll eine Ganztagsschule eingerichtet werden, und im kommenden Jahr soll mit der Renovierung der Schule begonnen werden – eine Maßnahme, die wohl rund zwei Millionen Euro kosten wird. Und das alles trotz sehr schwieriger Haushaltslage.

Ralf Mauscherning sprach dem Bürgermeister den Dank der Ehemaligen aus – für die Einladung, vor allem aber auch dafür, dass er die Stadt voranbringe wie einst große Bürgermeister wie de Pellegrini. "Und beim großen Verkehrsärgernis Boulevard sieht man inzwischen, dass sich der ganze Aufwand wohl gelohnt hat – es wird schöner als gedacht und man erkennt schon jetzt die direkte Anbindung an das Edeka-Gelände", lobte er.

Nach diesen ausführlichen Betrachtungen ging man zu Tischgesprächen über, bestens bedient von städtischem Personal.