Diese Schultoiletten könnten noch in diesem Jahr endgültig Geschichte sein. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulgebäude: Angebot für 37 900 Euro / "Ekelklos" vorläufig noch in Benutzung

Triberg (hjk). Nachdem es lange so aussah, als müsste Grundschulleiter Felix Ludwig mit seinen Kindern noch eine geraume Weile auf eine Sanierung der Toiletten warten, gibt es jetzt Hoffnung.

Stefanie Dold legte den Antrag vor, für die Gewerke Sanitär, Heizung und Warmwasserversorgung sowie Lüftung einen Fachplaner einzuschalten.

Das Architekturbüro Isenmann aus Haslach, das 2013 die Angebotserstellung vorlegte, habe trotz mehrfacher Erinnerung weder einen Architektenvertrag noch ein Honorarangebot vorgelegt.

Zudem gestalte sich die Zusammenarbeit mit diesem Büro eher schwierig, da einfache Dinge eher verkompliziert würden. Gemeinsam mit dem Triberger Architekten Martin Reiber habe die Verwaltung nun einige Fachplaner kontaktiert.

Das stellte sich allerdings als eher schwierig heraus, da einige Unternehmer bereits volle Auftragsbücher hätten, anderen sei Triberg zu weit entfernt.

Mit dem Büro Staudacher aus Ulm scheint nun ein geeignetes Fachbüro gefunden, das auch bereit sei, die Planung zu übernehmen. Das Büro sei bereit, innerhalb der nächsten Wochen ein Leistungsverzeichnis zu erstellen und die Maßnahme auszuschreiben, so dass noch in diesem Jahr begonnen werden könne. Das Honorarangebot liege bei knapp 37 900 Euro.

Die Ausschreibung für die Trockenbauarbeiten – die Entfernung des Bodenbelags, der abgehängten Decken oder der Metallständerwände – seien laut Bürgermeister Gallus Strobel vom Triberger Architekten bereits vorbereitet und versandt worden.

"Es ist vorgesehen, mit den Vorarbeiten für die neuen Toilettenanlagen schon in den Herbstferien zu beginnen", brachte der Bürgermeister die freudige Nachricht an. Rund zwei bis drei Wochen dauere diese Maßnahme und könne auch bei laufendem Schulbetrieb erledigt werden.

Ute Meier freute sich speziell wegen der Toilettenanlagen, über die schon häufig gesprochen worden sei. "Werden dann in der Zwischenzeit Dixi-Klos aufgestellt?", fragte sie allerdings besorgt. Stefanie Dold klärte sie auf, dass die neuen Toiletten im Erdgeschoss untergebracht würden und damit die vorhandenen "Ekelklos" vorläufig weiter benutzt werden könnten.