Bauantrag: Außentreppe genehmigt

Triberg (hjk). Bereits in einer früheren Sitzung war ein Bauantrag zum Umbau eines Fitnessstudios zu Wohnungen und der Neubau einer Außentreppenanlage sowie das Erstellen von sechs Fahrradstellplätzen in der Schulstraße (Gebäude ehemaliges Nachtkrapp) vom Triberger Gemeinderat abgelehnt worden.

Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss sowie eine weitere Wohnung im Dachgeschoss machten diese jedoch nötig, da eine Treppe ins Dachgeschoss nicht die notwendige Breite von einem Meter aufweise. Zugleich kompensiere diese Außentreppe brandschutztechnische Mängel im bestehenden Treppenhaus und diene den Wohnungen zugleich als zweiter Fluchtweg im Brandfall.

Susanne Muschal (SPD) sah die erheblichen Bedenken der Nachbarn. "Wenn diese Befürchtungen eintreffen, muss die Gemeinde eingreifen", betonte sie. Auch ihre Fraktionskollegin Ute Meier sah die massiven Einwendungen. Klaus Wangler (CDU) räumte ein, dass man dieses Baugesuch nicht an Spekulationen über Asylbewerber festmachen könne. "Selbst wenn wir das ablehnen, kann das Landratsamt immer noch zustimmen", klärte auch Bürgermeister Gallus Strobel auf. Gebäudehöhe und brandschutztechnische Bedingungen machten die Außentreppe nötig. "Könnte eine solche Außenanlage auch Gebäude in der Unterstadt betreffen", wollte dazu Bernhard Fehrenbach (FWV) wissen – was von Strobel bejaht wurde. Bei einer Ablehnung und drei Enthaltungen stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu.

Ebenfalls Zustimmung erhielt der Antrag von Fatma und Sinan Yapca, die in der Gerwigstraße aus einem Lagerraum einen Kiosk machen wollen. Bereits im Jahr 2012 hatten die Antragsteller einen Antrag auf Nutzungsänderung gestellt. Nachdem dieser damals unvollständig war, wurde er zurück gezogen und erst jetzt erneuert.