Bei den beliebten Minijobs wird ein Pauschalbetrag an die Rentenversicherung Knappschaft abgeführt. Foto: dpa-Zentralbild

Fehlerquelle "Kopieren und Einfügen": Schwarzwälderin fällt bei Erhalt der Rechnung aus allen Wolken.

Triberg - Fehlerquelle "Kopieren und Einfügen": Die stolze Summe von 4.632.124.357.000.001 Euro (4,6 Billiarden Euro) hat die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn-See (KBS) in Essen von einer Frau aus dem Raum Triberg (Schwarzwald-Baar-Kreis) gefordert.

In einem Brief von Anfang März hatte die Minijob-Zentrale angekündigt, den sechzehnstelligen Betrag erneut von ihrem Konto einzuziehen. Der erste Abbuchungsversuch sei aus nicht ersichtlichen Gründen gescheitert.

"Das Schreiben ging tatsächlich so raus", bestätigte KBS-Sprecher Wolfgang Buschfort am Mittwoch. Zu dem Fehler sei es gekommen, weil eine Mitarbeiterin statt der zu zahlenden Summe eine Kundennummer in das Betragsfeld des Überweisungsträgers kopiert hatte. Tatsächlich sei es um einen niedrigen dreistelligen Betrag gegangen.

Die Billiarden seien allerdings nie abgebucht worden, weil das Missgeschick rechtzeitig aufgefallen sei. Bei einer Sozialversicherung mit 26.000 Mitarbeitern kämen natürlich Fehler vor, erklärte der Sprecher.

"Dass aber jemand zu solch einer hohen, falschen Zahlung aufgefordert wird, ist wohl einmalig", sagte Buschfort.