Pfarrer hat bereits mehrere Werke veröffentlicht / Tafel zu Stadtrundgang Heilige Orte wird enthüllt

Von Hans-Jürgen Kommert Triberg. Praktisch druckfrisch präsentierte Pfarrer im Ruhestand Josef Läufer seinen "letzten offiziellen Auftrag", den ihm der Triberger Pfarrgemeinderat mit auf den Weg gegeben hatte im Zuge einer heiligen Messe am Samstagvormittag in der Wallfahrtskirche "Maria in der Tanne".

Läufer holte die "wichtigsten Leute" nach vorne, die dazu beigetragen hatten, dass das Büchlein erschien. Zum einen waren da der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Rainer Buderath und seine Stellvertreterin Elisabeth Allgaier. Auch Diakon Sembach sei ihm als stetiger Begleiter der vergangenen Jahrzehnte sehr wichtig geworden. Klaus Nagel als Stadthistoriker und seine Gedenktafeln gehöre dazu – und seitens der Druckerei Jochen Burt.

Ein jeder erhielt eines der neuen Büchlein. Außer Burt, der "sich sicher ein Exemplar zur Seite gelegt hat", so der Pfarrer. Ihm schenkte er ein Büchlein über die Wallfahrtskirche Maria in der Tanne, eines seiner früheren Werke.

Der Zeitpunkt des Erscheinens war geradezu genial gewählt. Denn zugleich sollte nach dem Gottesdienst wieder einmal eine Tafel für den Rundweg an historischen Triberger Orten enthüllt werden.

Stadthistoriker Klaus Nagel hatte Fakten zum Gnadenbrunnen zusammengetragen, die zurückgehen bis zum Jahr 1644, als hier die siebenjährige Barbara Franz Heilung erfahren haben soll. Das jüngste Ereignis, dessen die Tafel gedenkt, ist die Stiftung des "sprechenden Geländers" durch Rudi Haberstroh aus Schonach.

Rechtzeitig zur Ankunft des "Wasserfall-Expresses" war die feierliche Enthüllung beendet, so dass Bürgermeister Gallus Strobel zahlreiche Gläubige einlud, das Züglein zu besteigen, das ab jetzt täglich den Weg vom Bahnhof hinauf zum Bergsee fahren wird – solange es das Wetter zulässt.