Die Sanierung der Unterstadt soll weiterhin so gut es geht unterstützt werden. Foto: Spathelf Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung der Unterstadt bleibt schwierig

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. In der ersten Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause gab Bürgermeister Gallus Strobel zunächst bekannt, dass die Stadt ein Grundstück in der Robert-Gerwig-Straße verkauft habe – den dortigen Spielplatz. Die Firma FTG habe das Grundstück erworben, um sich weiterentwickeln zu können, so Strobel.

Ebenfalls um Weiterentwicklung ging es beim zweiten Tagesordnungspunkt, der die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Unterstadt und die Erweiterung des Sanierungsgebiets betraf. "Das Gebäude, in dem sich der NKD befindet, wurde verkauft. Es liegt derzeit außerhalb des Sanierungsgebiets, grenzt jedoch an", erläuterte Strobel die Sachlage.

Da der neue Eigentümer mit dem Gedanken spiele, das Gebäude grundlegend zu modernisieren, sollte man ihm wenigstens dahin gehend entgegen kommen, dass er mindestens die erhöhten steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten als Anreiz zur Generalsanierung bekommen könne. Daher solle sie Satzung über die förmliche Festlegung dahingehend geändert werden, dass das Sanierungsgebiet auch das Gebäude Hauptstraße 60 umfasst.

Klaus Nagel (FWV) befand, dass eine solche Maßnahme auf jeden Fall zu begrüßen sei. Es sei nicht einfach, wie die vergangene Zeit gezeigt hat, Investoren zu finden. "Daher sollte man Investitionswillige wenigstens dahin gehend unterstützen, dass sie einen steuerlichen Anreiz bekommen", befand er. Dieser Meinung schloss sich der Gemeinderat an.