Madlen Schlak von der Buchhandlung Schönenberger unterhält sich anlässlich des Welttags des Buches mit den Schülern der Klasse 3b über ihre liebsten Kinderbücher. Foto: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Medien: Madelen Schlak diskutiert mit Dritt- und Viertklässlern

Von Rita Bolkart

Triberg. Der Welttag des Buches war für Madlen Schlak von der Buchhandlung Schönenberger Anlass, sich mit den Dritt- und Viertklässlern der Triberger Grundschule mit dem Thema auseinander zu setzen. Jeweils eine halbe Stunde nahm sich die Buchhändlerin Zeit, um mit den Schülern der beiden dritten und vierten Klassen ins Gespräch zu kommen.

Eindrücklich widerlegten die "Leseratten" der Klasse 3b von Klassenlehrerin Tanja Engelke das Vorurteil, dass die neue mediale Welt das Buch bereits abgelöst hätte. Jeder Schüller nannte sein Lieblingsbuch. Darunter befand sich einiges aus der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur, aber auch echte Klassiker, die es längst zu Hörspiel- oder Filmruhm gebracht haben. Und selbstverständlich zählte auch ein toll aufgemachtes Fußballbuch zum Lieblings-Lesefutter.

Mit bunten Papierscheiben, auf denen diese Lieblingsbücher notiert waren, gestalteten die Schüler zusammen mit Tanja Engelke eine Leseraupe an das Klassenzimmerfenster. Aus dem Buch "Im Bann des Tornados" von Anette Langen las Madlen Schlak den Schülern vor. Mit der Einleitung und kleinen Hinweisen, was da noch kommen wird, weckte sie das Leseinteresse des Nachwuchses. Die Aktion der Buchverlage "Ich schenk dir eine Geschichte" ermöglichte allen, ein Exemplar zum weiterschmökern mit nach Hause nehmen.

In diesem Jahr ist das Taschenbuch zweiteilig. Die ganze Geschichte wird im Anhang als Comic erzählt. Diese Ergänzung richtet sich an alle, die noch Probleme mit der deutschen Sprache haben. Am Welttag des Buches, der sich am 23. April mit dem Todestag Shakespeares deckt, hatte Madlen Schlak schon einige Aktionen mit den Triberger Schülern gestartet. Mal erhielt sie Besuch in ihrer Buchhandlung, ein anderes Mal kam sie mit einem Angebot an die Schulen. Der Welttag wurde 1995 von der Unesco ins ausgerufen und deckt sich außerdem mit dem Namenstag des Volksheiligen Georg. An diesem Namenstag ist es ein alter Brauch, Rosen und Bücher zu verschenken, früher an Bedürftige und heute an begeisterte Leser. Die Aktion wird maßgeblich vom Bösenverein des Buchvereins und der Stiftung Lesen finanziert.