Uwe Schneider in Triberg scheint sich über den Besuch des Bundestagskandidaten Thorsten Frei zu freuen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bundestagswahl: Small Talk mit Thorsten Frei auf der Türschwelle

Triberg/Schönwald. Auf der Zielgeraden befindet sich der Wahlkampf der Parteien zur Bundestagswahl am 24. September, auch die Kandidaten der jeweiligen Parteien geben in den letzten Tagen vor der Wahl alles.

Thorsten Frei (CDU) wird beispielsweise bis Samstagabend noch einmal volle Tage erleben. Am Montagnachmittag war Haustür-Wahlkampf im Westkreis angesagt. Sowohl in Schönwald als auch in Triberg machte sich der Kandidat und aktuelle Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit Vertretern der jeweiligen Ortsgruppen auf den Weg durch die Gemeinden.

Zugegeben, in wenigen Stunden kann man keine ausführlichen Gespräche führen, doch immer wieder erlebte Frei Zuspruch seitens der Bürger. So manche Tür blieb allerdings zu, da es ja Menschen gibt, die weder am Nachmittag noch am frühen Abend zuhause sind.

"Es kommt auch schon mal vor, dass man abgewiesen wird aber das ist eigentlich sehr selten der Fall," wie Frei im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte.

Frei ist nicht, wie Kandidaten aus anderen Parteien, über die Parteiliste abgesichert, er muss seine derzeitige Position aus eigener Kraft wieder erreichen. "Sollte ich das nicht schaffen, habe ich im Wahlkampf oder im Amt etwas falsch gemacht", betonte er selbst.

In Triberg hatten ihm Georg Wiengarn und Bernhard Dold, die dem Ortsverein vorstehen, die Nebenstraßen der Rohrbacher Straße ausgesucht, dem steilsten Stück Tribergs. Ausgehend von der Eichendorffstraße hangelten sich die Wahlkämpfer die Straßen hinab. Zu ihrem Bedauern trafen sie nicht wirklich viele Hausbewohner an. Dennoch, beginnend bei Uwe Schneider, erfuhr Frei Zuspruch von allen, die er antraf – was davon ehrlich gemeint war, wird er erst bei der Wahl selbst feststellen.

Erstaunlich gut sei er in Schönwald angekommen, stellte Frei fest. "Normalerweise ist so etwas am Nachmittag eher ungünstig, weil ja viele arbeiten müssen. Wir haben aber erstaunlich viele Leute tatsächlich angetroffen, als wir kamen". Positiv sei gewesen, dass ihn der Ortsvorsitzende Adalbert Oehler begleitete. Lediglich einmal sei er in Schönwald angeeckt, was aber normal sei.