Weit gespannt ist der Bogen bei der Führung im Bienenhaus.  Foto: Volk Foto: Schwarzwälder-Bote

Es herrscht großes Interesse an der Bienenzucht des Bezirks-Imkervereins im Lindengrund

Es herrscht großes Interesse an der Bienenzucht des Bezirks-Imkervereins im Lindengrund in der Retsche.

Triberg.Ein schöneres Wetter und größeren Zuspruch zum Imkerfest hätte sich der Bezirks-Imkerverein Triberg 1864 nicht wünschen können. Die Tische im Zelt und im Freien waren gut besetzt. Das Personal hatte mit dem Herrichten der Speisen und dem Bedienen der Gäste alle Hände voll zu tun. Entsprechend großes Interesse fanden auch die Führungen im Bienenstand selbst, gerade die Kleinsten ließen es sich nicht nehmen, in vorderster Reihe dabei zu sein.

Marco Kimmig, der Vorsitzende, war am Ende des Tages auch vollkommen mit dem Ablauf zufrieden.

Weit gespannt war der Bogen in der Führung von Helmut Finkbeiner im Bienenhaus selbst. Erstaunlich, welche Fortschritte die wissenschaftliche Forschung gemacht hat und was ein Imker heute alles wissen kann. Vor dem rein praktischen Teil war mit der Geschichte der Biene von der Urzeit bis zur Gegenwart die Linie gezogen. Bevor der Mensch ihnen die Behausung gab, suchten sie die Bienen selbst in der Natur, in Höhlen und in hohlen Bäumen. Baumstämme richteten Menschen in der Frühzeit für Wohnungen her. Später Körbe aus Stroh oder Weiden. Schließlich die Holzkästen in verschiedenen Maßen bis Oberbehandlung in den Zargen von heute.

Vor der modernen Schleudermaschine wurde der Honig aus dem Waben gepresst. Zu Ausführungen über die Bienenzucht gehört immer auch der Hinweis auf ihre Bedeutung für die Natur insgesamt.