Mit einem Preis ausgezeichnet wurden Julian Dold, Rebecca Bader und Marius Weiss (Bild links). Für viele Schüler(innen) gab es eine Belobigung (rechts). Fotos: Fehrenbach Foto: Schwarzwälder-Bote

64 Realschüler(innen) feiern Abschluss / Unterhaltsames Programm geboten / Originelle Geschenke für die Lehrer

Von Antonia Fehrenbach

Triberg. "Ein Hoch auf dieses Leben…": Gemäß diesem Titel des Abschlussliedes, gesungen von den Entlassschülern der Realschule, fand ein kurzweiliger Abend im Triberger Kurhaus statt. Bei Feier gab es viele lobende Worte und ein unterhaltsames Programm.

Realschulkonrektor Thomas Serazio konnte einen fast vollen Saal begrüßen, darunter Gemeinderäte und Ortsvorsteher. "Die Schüler und Schülerinnen haben sich in den vergangenen sechs Jahren in 7 000 Stunden Unterricht auf den heutigen Abend vorbereitet, das ist eine Investition in die Zukunft", betonte er.

Realschulrektor Waldfried Sandmann begann seine Ansprache mit einem Zitat von Sokrates über die schlechte Jugend. "Unsere erfolgreichen 64 Schüler sind ein ordentlicher Jahrgang mit guten Manieren", lobte er. "Sie haben alle Möglichkeiten, ihre jetzige Positionen zu optimieren mit soliden Kenntnissen und Qualifikationen".

Die Hälfte erlernt eine Ausbildung, die andere geht auf weiterführende Schulen. Positiv sei das gemeinsame Engagement von Lehrern und Schülern.

Bürgermeister und Gemeindeverwaltungsverband-Vorsitzender Gallus Strobel freute sich ebenfalls, dass alle Schüler erfolgreich abgeschlossen haben. "Leistung ist wichtig, aber auch Humor", meinte er. Trotzdem solle man kritisch gegenüber den Medien bleiben und die Heimat nicht vergessen.

Er überreichte dem Schulbesten Julian Dold den Preis der Stadt Triberg. Elternvertreterin Diane Fehrenbach sagte, dass eine wichtige Lebensphase beendet sei. "Das Endspiel wurde ohne Verlängerung erreicht und die nächste Quali-Runde steht bevor". Für ihr dreijähriges Engagement wurde ihr von Rektor Sandmann gedankt.

Für die Schülersprecher Romy Bertsche und Daniel Urso sind die Lehrjahre noch lange nicht vorüber. Sie ließen die sechs Jahre Revue passieren. "Wir danken allen, die immer für uns da waren und für die wunderschönen Erinnerungen", schwärmten sie.

Thomas Schwarz, der Vorsitzende des Fördervereins, durfte dessen Sozialpreis an Rebecca Bader übergeben – für selbstbewusstes Engagement bei Organisationen. Ein weiterer Preis für herausragende Leistungen ging an Marius Weiss.

Nach der Zeugnisausgabe der Klassenlehrer Jörg Räuber, Christa Kölsch und Jens Linke, erfolgte die Lobverteilung.

Ein Lob erhielten Ramona Kaltenbach, Lukas Fehrenbach, Christine Muckle, Julia Nock, Pirmin Fleig, Manuel Fehrenbach, Krpan Pia, Nicole Kienzler, Marko Kienzler, Stephan Kaltenbach, Rebecca Bader, Verena Aberle und Jan Hassis.

Die Entlassfeier wurde gekonnt musikalisch untermalt durch das Ensemble der Klassen neun und zehn unter der Leitung von Stefan Ruch. Aber auch zusammen mit den Schülern Samuel Sembach und Martin Aberle sorgte der Musiklehrer für klangvolle Töne.

Nach 24 Jahren als Schulsekretärin erhielt Priska Dold ein großes Dankeschön von Rektor Sandmann und Elternvertreterin Fehrenbach. Eine angemessen Verabschiedung erfolgt noch.

Nach dem Essen dankten die Schüler ihren Lehrern mit originellen Geschenken. Dann boten sie ihren Angehörigen auf Großleinwand ein Video mit nicht ernst zu nehmenden Rollen.

Der Märchenblick in die Berufe erfolgte mit "die sieben Berufsschüler mit der Schneeschwester", Für viele Lacher sorgte "Lehrer raten Lehrer" im Film. Sie wurden von Schülern imitiert.

Es folgte eine Dia-Show mit vielen gemeinsamen Aktivitäten und ein Tanz von drei wagemutigen jungen Herren.