Kritik im Ortschaftsrat an neuem Imagefilm der Stadt / Mängel in Bachbett und Straße

Triberg-Gremmelsbach (hjk). Anregungen und Anmerkungen, manchmal auch Kritik, hatten die Mitglieder des Ortschaftsrats bereit bei der jüngsten Sitzung in Gremmelsbach. So regte Gemeinderat Helmut Finkbeiner an, für einen geplanten "Paradies-Wanderweg" Leader-Mittel zu beantragen – und äußerte zugleich Kritik: Ihm war aufgefallen, dass beim neuen Imagefilm der Stadt der Teilort Gremmelsbach viel zu kurz komme. Dem stimmte Ortsvorsteher Reinhard Storz zwar zu, doch er meinte, dass man damit bis zu einer ersten Revision leben müsse – und wann diese komme, könne man nicht sagen.

Eine Straße, die der Bach langsam unterspüle, hatte Richard Schwer bemerkt. Er habe zwar selbst einen großen Stein ins Bachbett manövriert, jedoch reiche das nicht aus, da müsse man mit professionellem Gerät ran. Storz versprach, sich mit dem Bauhof zu besprechen.

Eine Hecke am Uhrenbühl bereitet Helmut Weisser Sorgen. "Da habe ich die Zusage von Förster Uwe Klein, dass seine Forstarbeiter sich drum kümmern werden, sobald sie hier arbeiten", versicherte Storz.

Nicht zu einer Einigung kam er mit Zita Echle. Die hatte bemerkt, dass sich im Bachbett im Untertal erhebliche Mängel eingestellt hätten. Dies liege aber nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt, musste er feststellen, da sei das Amt für Wasser und Bodenschutz beim Landratsamt zuständig, betonte der Ortsvorsteher.

Allerdings erwarte das Amt seitens der Gemeinde einen Gewässer-Entwicklungsplan, der noch nicht fertig gestellt sei. "Wenn da unten etwas gemacht wird, muss das professionell begleitet werden; die Gemeinde allein kann das nicht machen", machte er deutlich. Daneben hatte das einzige weibliche Mitglied des Ortschaftsrats auch bemerkt, dass in der Steinbisstraße erhebliche Winterlöcher klaffen. Diese würden aber im Zuge der Reparaturarbeiten ausgebessert, ist sich Storz sicher. Benjamin Hug berichtete von einem Straßengraben, der mittlerweile nicht mehr da sei. "Das Wasser läuft vor allem im Winter über die Straße und gefriert, dort ist es halt einfach spiegelglatt", monierte er. Eventuell könne man einfach mit einem Bagger mit der Schaufel eine Rinne eindrücken, regte er an.