Ortschaftsrat: Gremium will bis 2018 warten und dann auch gleich Leitungen fürs schnelle Internet verlegen

Die Sanierung der Hintertalstraße in Nußbach wird auch im kommenden Jahr nicht erfolgen. "Vor drei Monaten hätte ich das auch nicht gedacht und andere Aussagen gemacht", betonte Ortsvorsteher Heinz Hettich.

Triberg-Nußbach. Aber heutzutage ändere sich oft ganz schnell die Sachlage und auch hier gebe es einen plausiblen Grund: Angestrebt werde, dass jedes Haus einen eigenen Glasfaseranschluss erhält – nur das ist bis 2017 noch nicht machbar.

Das schnelle Internet ist auf dem Vormarsch und hier wolle man "dran bleiben". "Renovieren wir die Straße im nächsten Jahr", so Ortsvorsteher Hettich in der jüngsten Sitzung, "und diese müsste 2018 vor jedem Haus wieder ein Stück aufgerissen werden, das käme mir vor wie ein Schildbürgerstreich". Er strebe aber an, alles zu tun, was in seiner Macht stünde, diese Maßnahme so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen. Hierzu gehöre auch schon ein baldiger Beginn der Planung, den Hettich zu forcieren versprach.

"Glasfaseranschluss in allen Gebäuden ist die Zukunft", darin waren sich auch die Ortschaftsräte einig. Hierfür stehen Zuschüsse zur Verfügung, und diese wolle man sobald wie möglich nutzen. Trotzdem wird die Stadt Triberg mit Ortsteilen noch etwa 1,2 bis 1,7 Millionen Euro für diese Maßnahme aufbringen, auf 350 000 Euro würden sich die Kosten in der Hintertalstraße belaufen. Wenn es sicher sei, dass die Glasfaseranschlüsse so schnell kommen, sollte man dies mitnehmen, dieser Meinung war nicht nur Birgit Kuentz, auch Ralf Freudig sagte, die Straße sollte bei diesen Aussichten nicht auf biegen und brechen 2017 gemacht – und im anderen Jahr wieder aufgerissen werden.

Mit dieser Vorgehensweise war das Gremium einverstanden, besonders war es aber ein Anliegen von Lothar Hoch und Rafael Kammer – sie hoffen dass die Bürger für diese Verzögerung Verständnis zeige, es sei ja nur ein großer Vorteil für alle. Man könne es so sehen: In sicherlich nicht allzu langer Zeit gehören Glasfaseranschlüsse im Haus dazu wie Anschlüsse von Wasser und Strom.

Dach schon lange undicht

Das Dach des Feuerwehrgerätehauses in Nußbach soll saniert werden. Seit längerer Zeit schon ist es undicht. In diesem Zusammenhang kam der Antrag zur Erweiterung um eine Garage. Denn die Fahrzeuge stünden zu eng beieinander. Muss die Feuerwehr ausrücken und die Zeit dränge ist für die Fahrer immer allergrößte Vorsicht bei der Ausfahrt geboten, was Zeit kostet. Es entfallen dann etwa die Hälfte der Parkplätze neben dem Gebäude, das Dach werde heruntergezogen, hieß es in der Sitzung.

Hangsicherung Sportplatz

Auch die Hangsicherung beim Sportplatz wird im nächsten Jahr angegangen, dafür können Förderungen – genau wie für einen Kunstrasenplatz – in Anspruch genommen werden. Und diese werden auch beantragt, die Mitglieder des Sportvereines sagten zudem ihre Arbeitsunterstützung zu. Auf diese Mitteilung des Ortsvorstehers sah das Gremium die Notwendigkeit und stimmte der Unternehmung zu. Es sollte auch hierfür bald die Planung in Angriff genommen werden.

Reparatur Nebenstraßen

Abgeschlossen sei die Straßensanierung Ecken, auch die Bankettarbeiten seien ausgeführt, so Hettich. Ebenso seien an anderen Stellen Verbesserungsarbeiten ausgeführt worden. Auch für 2017 wolle man 75 000 Euro für die Reparatur der Nebenstraßen beantragen.