Über mehrere Stunden hinweg waren die Rettungskräfte gestern Abend beschäftigt, um die Frau zu befreien. Foto: Eich

24-Jährige beim Geocaching verunglückt. Erneuter Unfall am Donnerstag: Wanderin stürzt Hang hinunter.

Triberg - Ein glückliches Ende nahm am Mittwochabend die Rettung einer 24-Jährigen, die in einer Felsspalte eingeklemmt war (wir berichteten). Sie konnte nach über vier Stunden befreit werden. Derweil war die Bergwacht am Donnerstag erneut gefordert.

Es war gegen 22.30 Uhr am Mittwoch, als die Bergwacht in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Triberg die verunglückte Wanderin retten konnte. Zuvor war diese gegen 18.30 Uhr beim Geocaching, einer Art elektronische Schnitzeljagd in freiem Gelände, in einer Felsspalte stecken geblieben. Aufgrund starker Schmerzen musste der hinzugeeilte Notarzt die Frau, die ihren Bundesfreiwiligendienst in der Region absolviert, unter Medikamente gestellt werden. Eine Rettung durch die Feuerwehr schlug zunächst fehl.

Rettung unter großem Aufwand

Da die Einsatzstelle zudem in schwer zugänglichem und felsdurchsetztem Gelände lag, wurde nach eineinhalb Stunden die Bergwacht Furtwangen alarmiert. Acht Bergretter konnten unter großem Aufwand mithilfe von Notarzt und Rettungsassistent die Schmerzbekämpfung einleiten, so dass die Frau schließlich aus der Spalte gerettet werden und dank Spezialgerät aus dem schwierigen Gelände zum Rettungswagen gebracht werden konnte. Die leicht unterkühlte und am Knie verletzte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Am Donnerstag mussten Bergretter gegen 11.30 Uhr erneut ausrücken. Eine Frau, die mit einer Wandergruppe unterwegs war, war in Nähe des Uhrenparks Eble in Triberg einen Hang hinuntergestürzt. Notarzt, Rettungsassistenten und die Bergwacht holten die Verletzte aus dem Gelände und brachten sie in eine Klinik.