Der Gemeinderat erteilt der Firma Zehnle ihr Einvernehmen zur Erhöhung eines Schornsteins. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Gremium segnet Bauanträge ab / Bürgermeister sieht Entstehung von Wohnraum als Gewinn

Triberg. Eine ganze Reihe an Bauanträgen wurden im Gemeinderat Triberg in aller Kürze abgehandelt.

Die St. Georgener Eigentümerin des Hauses Im Roßgrund 2 will in dem genannten Haus hinter der Straßenseite eine Dachgaube mit einem vorgebauten Balkon anbringen.

Im Zuge dessen soll das Dachgeschoss zur Wohnung ausgebaut werden, an Nord- und Ostseite sollen Dachfenster eingebaut werden. "Wir begrüßen alle Maßnahmen, die neuen Wohnraum schaffen, und das ist eine schöne Investition", lobte Bürgermeister Gallus Strobel in der Sitzung. Der Gemeinderat schloss sich seiner Meinung ohne Gegenstimme an.

Das neue Esso-Markengesicht erfordere laut Bürgermeister Gallus Strobel die Aufstellung von drei Meter hohen Säulen mit LED-Beleuchtung, die vor den Zapfsäulen aufgestellt werden sollen. Die Säulen bestünden aus Leichtmetall und sollen auf die Zapfsäulen aufgedübelt werden.

Da die Werbeanlagen nicht direkt am Gebäude befestigt seien, müsse dazu eine Befreiung zur Baugenehmigung erteilt werden. Der Rat sprach sein Einvernehmen zum Bau und der Befreiung aus.

In der Hauptstraße 11 wird der Rückbau und der anschließende Neubau dreier Garagen auf der bestehenden Bodenplatte geplant. Auch dazu gab es ohne Debatte das Einvernehmen der Stadträte.

Schornstein trotz Erhöhung zukünftig kaum zu sehen

Bei der Firma Zehnle in der Unterstadt soll ein Schornstein, der der Entlüftung der Produktions- und Technikräume dient, um nahezu neun Meter erhöht werden. Dennoch werde er auch danach kaum zu sehen sein, versprach der Bürgermeister. Er liege auf der Rückseite des Gebäudes. "Damit kommt die Firma einer seit Langem vorliegenden Forderung der Stadt nach", klärte Strobel auf. Der Rat folgte dem Vorschlag der Verwaltung und erteilte ohne Gegenstimme das Einvernehmen.

Die einstige Werkstatt Queck im Riffhaldenweg soll bald Geschichte sein, wenn es nach der Bauvoranfrage eines Mannes aus Gutach geht. Dann soll ein Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage an derselben Stelle entstehen, der nach Plan zunächst etwas wuchtig wirkt.

Allerdings plant der Bauherr in Terrassenbauweise, die sich laut Strobel sehr gut dem Gelände anpasst. "Wenn wir Zustimmung erteilen zum Bau, wird ein Bauantrag mit den notwendigen Angaben zu Abstandsflächen und Stellplätzen erfolgen", versprach der Bürgermeister.

Es sei immer ein Gewinn für die Stadt, wenn Wohnraum entstehe. Auch hier signalisierte der Gemeinderat Zustimmung.