Alt und Jung nutzen den verkaufsoffenen Sonntag bei herrlichstem Herbstwetter für einen Bummel durch Schonach. Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkaufssonntag: Kaiserwetter krönt die Gemeinschaftsveranstaltung / Kurkapelle Schonach spielt auf

Die Einzelhändler, Vereine und Institutionen des Skidorfs Schonach machten aus dem verkaufsoffenen Sonntag eine gelungene Gemeinschaftsaktion, die als Event-Sonntag vom Kaiserwetter gekrönt war.

Schonach. Neben den Geschäften, die um 13 Uhr ihre Pforten öffneten, waren es die Klaus Ringwald-Ausstellung, der Kilwi-Kaffee des Handharmonika-Spielrings und der Trachtengruppe sowie die beiden Flohmärkte bei der ehemaligen Strohhutfabrik Sauter und im Pfarrzentrum, die für ein tolles Angebot in Schonach sorgten.

Viele Besucher sind auf den Beinen

Das wunderbare Herbstwetter tat sein Übriges, um viele Menschen einzuladen, durchs Dorf zu schlendern und den Sonntag zu genießen.

Großer Andrang herrschte um die ehemalige Strohhutfabrik Sauter. Im angrenzenden Wohngebäude hatten die Mitglieder des Fördervereins Schwarzwälder Strohmanufactur Schonach einen Flohmarkt aufgebaut, der seinesgleichen suchte.

Unzählige Strohhüte, die idealerweise zur Zeit wieder in sind, dazu Fasnetsartikel wie T-Shirts, Kinderkostüme, lustige Nasen, Ringelsocken und Hosenträger suchten ihre Abnehmer – und die gab es auch. Manch einer schnappte sich gleich einen der bereitstehenden Einkaufskörbe und deckte sich für die nächste Fasnet ein. Tische und Bänke vor dem Haus luden ein, ein Stück Zwiebelkuchen oder Quiche zu genießen.

Und auch wenige Meter weiter, beim Flohmarkt für Jedermann im Pfarrzentrum, kamen Flohmarktfans voll auf ihre Kosten. Spiele, Bücher, Kleidung – eine bunte Palette an Artikeln gab es für kleines Geld zu erwerben.

Dies sorgte für strahlende Gesichter bei Verkäufern und Erwerbern gleichermaßen. Auch hier wurde an das leibliche Wohl gedacht: Kaffee, Kuchen, Waffeln und natürlich Kilwiküchle sorgten für eine kleine Stärkung vor oder nach dem Einkauf.

Ums Einkaufen ging es schließlich an diesem Sonntag hauptsächlich: Zum zweiten Mal in diesem Jahr öffneten die Einzelhändler ihre Geschäfte für einen Sonntagsbummel. Das breit gefächerte Warenangebot traf auf großen Anklang und ermöglichte den kleinen und großen Kunden, über Schuhe, Sportartikel, Brillen, Schmuck, Schreibwaren und Heimtextilien bis hin zu Blumen und Möbel, ganz genüsslich zu schauen, zu probieren und sich beraten zu lassen.

Ringwald-Ausstellung ergänzt das Angebot

Für musikalische Unterhaltung sorgte zum einen die Kurkapelle Schonach, die an verschiedenen Stationen im Dorf Halt machte und neben Marsch und Polka auch das traditionelle "Romm isch romm" zum Besten gab. Auch bei Moosis Lesecafé gab es Live-Musik, durch Alleinunterhalter "Fury".

Museum im Rohbau ist zu besichtigen

Und im Haus des Gastes spielte die Alte Garde auf. Hierhin lockten außerdem der Kaffeeduft und ein großes Kuchenbuffet des Handharmonika-Spielrings/Trachtengruppe, die das Foyer und die Terrasse für ihren Kilwi-Kaffee hergerichtet hatten.

Etwas peripher zum Zentrum des Geschehens, und dennoch gut durch einen kleinen Spaziergang oder mittels kostenlosen Shuttleservice zu erreichen, öffnete die Klaus-Ringwald-Ausstellung ihre Türen. Bereits am Samstag waren Kunstinteressierte eingeladen, die Ausstellung in dem sich im Rohbau befindenden Museum zu begutachten. Neben vielen heimischen Einzelbesuchern, gab es auch etliche Gruppen von auswärts, die sich in den Alfred-Feudel-Weg aufmachten, um einen Einblick in das großartige Schaffen des heimischen Künstlers Klaus Ringwald zu bekommen.

n Online Gelungene Aktion Zum Verkaufssonntag in Schonach gibt es weitere Bilder im Internet.