Dorfputz nur an drei Wegen

Triberg-Gremmelsbach. Ein wichtiges Thema der zweiten Ortschaftsratssitzung des Jahres war die bevorstehende Dorfputzete, die am 24. April stattfindet.

Ortsvorsteher Reinhard Storz machte dazu eine Aussage, die bei so manchen Tribergern verwundertes Augenreiben hervorrufen könnte. "Da entlang der Wanderwege praktisch kein Müll mehr zu finden ist, wollen wir die bisher sechs gereinigten Strecken auf drei reduzieren", schlug er dem Ortschaftsrat vor. Wanderer verfügten mittlerweile über ein sehr stark geschärftes Umweltbewusstsein, nannte er mögliche Gründe. Von der Dorfmitte bis zur B 33, in die andere Richtung zur Kienhalde und dem Kohlplatz, von der Staude über das Kreuzloch bis zur Dorfmitte, das seien seine Vorschläge in diesem Jahr. Dazu gibt es wieder einmal Gemeinschaftsaktionen. Ortschaftsrat Richard Schwer wird wie in den Vorjahren mit seinem Schlepper und dem Druckfass die Schächte und Verdohlungen durchspülen. Ebenso werden der Friedhof und der Kirchplatz in Angriff genommen. Im Dorfgemeinschaftshaus sollen Schränke, Gläser und Geschirr gereinigt werden, der Außenbereich samt Lichtschächten wird von Schmutz befreit, die Gymnastikhalle gereinigt.

Und wenn der Dorfgemeinschaftsraum ganz sauber sei, soll der Parkettboden neu versiegelt werden – das jedenfalls sei bei der Stadt beantragt, erklärte Storz. Um die Finanzierung einer zweiten Industrie-Geschirrspülmaschine zu stemmen, nehme man als Vereinsgemeinschaft am Sparkassen-Wettbewerb teil.

Eine weitere gute und schlechte Nachricht des Ortsvorstehers betrifft die Fußgängerbrücke über die B 33 in Höhe der Ortseinfahrt: Das Regierungspräsidium Freiburg habe zugesagt, dass die Brücke in diesem Jahr gerichtet werde. "Allerdings haben die ein Problem mit dem Buswartehäuschen, das soll weg wegen der Bauarbeiten", erklärte er den Ortschaftsräten. Er habe dem zuständigen Mitarbeiter gesagt, dass die Gemeinde kein Geld dafür habe und das Häuschen schon seit langer Zeit an diesem Standort stehe.