Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer des VdK-Ausflugs von der ehemaligen Abtei und dem Dom St. Blasius. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

VdK: Ausflug in den Hochschwarzwald

Raumschaft Triberg. 40 Mitglieder und Gäste nahmen jüngst am Jahresausflug des VdK der Raumschaft Triberg, Schonach, Schönwald in den Hochschwarzwald teil.

Die Fahrt verlief von Triberg aus entlang Furtwangen durchs Jostal, Neustadt, Lenzkirch und Schluchsee. Bei trockenem Wetter genossen die Teilnehmer die bunt gefärbte Herbstlandschaft und einen kurzen Aufenthalt an der Schluchseestaumauer.

Führung in St. Blasien

Das Ziel des Ausflugs war St. Blasien. Karlhans Link erwartete die Ausflügler zu einer Domführung. Der imposante Gebäudekomplex der ehemaligen Benediktinerabtei mit der beeindruckenden Kuppelkirche ist die drittgrößte Europas seiner Art nördlich der Alpen. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 30 Metern und bis zum "goldenen Kreuz" eine Höhe von 68 Metern. Das Kloster war im späten Mittelalter eines der wichtigsten im Schwarzwald bis es im Jahr 1806 säkularisiert wurde. Die letzten Mönche übersiedelten nach St. Paul ins Lavanttal nach Kärnten.

Das Klostergebäude und die Münsterkirche wurden 1768 durch einen Brand zerstört, danach wurde die Abteikirche im frühklassizistischen Stil errichtet. Ein weiterer Brand 1874 zerstörte einen Teil der Klosteranlage, und die Kirchenkuppel stürzte ein. Im Jahr 1977 wütete ein Großbrand über der Klosteranlage, der Dom St. Blasius jedoch konnte gerettet werden.

Darauf erfolgte eine umfassende Renovierung die bis 1981 dauerte. Seit dem Jahr 1934 ist das renommierte, jesuitische Kolleg St. Blasien, mit Internat für Jungen und Mädchen im ehemaligen Kloster untergebracht. Für Kulturinteressierte werden Konzerte.

Halt im Landfrauencafé

Auf der Rückfahrt wurde ein Halt in St. Märgen eingelegt. Im Landfrauencafé Goldene Krone ließen es sich die Ausflügler gut gehen. Angeboten wurden regionale Köstlichkeiten aus der Landfrauenküche, die weit über die Region bekannt sind. Die Ausflügler genossen diese Köstlichkeiten, traten gesättigt die Rückreise an. Mit vielen Impressionen kamen sie gegen 19 Uhr wieder in Triberg an.