Beim Josenbauernhof der Familie Hettich gegenüber des Festplatzes im Obertal haben die Mountainbikefreunde Schonach eine Verpflegungsstelle eingerichtet. Foto: Eberl Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine der Raumschaft unterstützen Hunderte Teilnehmer des Bike-Marathons

Von Hans-Jürgen Kommertund Claudius Eberl

Raumschaft Triberg. Gefeiert wird der Schwarzwald-Bike-Marathon in erster Linie in Furtwangen – doch so ganz nebenbei ist fast das ganze Ferienland mit einbezogen. Vor allem durch die gesamte Raumschaft zog gestern der Tross der Radfahrer, die die langen Strecken fahren. Und das ist eine ganze Menge.

Auf der Katharinenhöhe, wo sich die langen und kurzen Strecken teilen, waren von Beginn an der Skiclub und die Schönwälder Ortsgruppe des DRK im Einsatz. Der stellvertretende Vorsitzende des Skiclubs, Dieter Dold, war hier mit etwa zwei Dutzend Helfern im Einsatz. Cola, Wasser und Apfelschorle wurden ausgeschenkt, Bananen, Apfelviertel und Nusszopf gingen immer. Dennoch mussten die Helfer auch die Erfahrung machen, dass so mancher Fahrer an der Verpflegungsstelle einfach durchfuhr.

Immer wieder tauchte auch die Frage nach Energieriegeln auf – das hatten die Schönwälder noch nicht im Repertoire. Kaum gefragt war auch, zumindest an dieser Stelle, die Hilfe des DRK.

Die Fahrer hatten, je nach Gruppe, maximal 60 Kilometer in den Beinen, das ist für die trainierten Fahrer noch im Rahmen.

Auch Schonach kreuzte am Sonntag der Schwarzwald-Bike-Marathon. Hier führten die Strecken mit 120 und 90 Kilometer entlang. Beim Josenbauernhof der Familie Hettich gegenüber des Festplatzes im Obertal hatten die Mountainbikefreunde Schonach eine Verpflegungsstelle eingerichtet. Hier reichten die Helferinnen und Helfer den vorbeifahrenden Teilnehmern Bananen, Energieriegel, Getränke oder Brot, bevor es dann den steilen Aufstieg Richtung Holzeck hinaufging.

Wobei es vor allem bei den ersten Fahrer schnell gehen musste, die nahmen den steilen Weg als wäre es der erste Anstieg des Rennens. Aber nicht nur Verpflegung gab es hier, auch der eine oder andere kleine Defekt an Rädern konnte schnell ausgemerzt werden.

Auch das DRK Triberg-Schonach hatte hier einen Posten eingerichtet, um im Falle eines Falles schnell Hilfe leisten zu können.

Nach der knackigen Steigung in Schonach und der Abfahrt zur B 33 ging es für die Radler zunächst wieder heftig bergauf. In Gremmelsbach hatten sie die gesamte Steigung bis hinauf zum Obertenwald vor sich, bevor es dann wieder leicht hinab zur Staude ging. Entlang der Strecke sicherten die "ersatzgeschwächten" Bergradler Gremmelsbach ab, denn auch der "normale" Verkehr musste etwas in Schach gehalten werden. Ersatzgeschwächt deshalb, weil einige der Radler auch im Teilnehmerfeld zu finden waren.

Im Obertenwald, am Ende der langen Steigung, wartete erneut eine Verpflegungsstelle. Obwohl es hier auch komplexe Kohlenhydrate in Form von Vollkornbrot gab, war auch hier der Nusszopf beliebter, er stellt ebenso wie Energieriegel den Zucker schneller zur Verfügung. Dafür halten die komplexen Kohlenhydrate länger, wurden sie belehrt, was allerdings der Beliebtheit des Nusszopfs keinen Abbruch tat. Erstaunlich viele Colatrinker gab es auch hier zu bewundern, obwohl auch hier Wasser erste Wahl war. "Wir sind mit rund 15 Leuten im Einsatz", klärte der Vorsitzende Klaus Faller im Gespräch mit unserer Zeitung auf. Hier sorgte zusätzlich eine Gruppe der Bergwacht für Sicherheit der Radfahrer