Im Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Gremmelsbach mit Pfarrer Andreas Treuer singen Kinder zum Erntedank und tragen passende Texte vor. Kinderschminken ist beim anschließenden Pfarrfest ein beliebtes Angebot für die kleinen Festbesucher (oben links). Erfreut präsentieren die Kleinen ihre bemalten Gesichter (oben Mitte). Vor vollem Saal spielt die Musik- und Trachtenkapelle Gremmelsbach im Dorfgemeinschaftsraum (oben rechts). Fotos: Volk/Montage: Köppel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinder wirken im Erntedankgottesdienst mit / Buntes Programm samt Musik / Helfer und Gäste zufrieden

Von Karl Volk

Triberg-Gremmelsbach. Bewusst wurde das Pfarrfest der katholischen Kirchengemeinde Gremmelsbach auf das Erntedankfest gelegt. Dies fand in der programmatischen Gestaltung seinen Niederschlag. Das Fest begann in der Kirche, den Dankgottesdienst gestalteten Jungen und Mädchen vom Kindergarten bis zur ersten Gymnasiumsklasse.

Früchte und Pflanzen, meist einheimische, schmückten die Stufen zum Altarraum. Mit einem kindgemäßen Text machten sie auf den Reichtum der Gaben von Gott und dem Fleiß der menschlichen Arbeit aufmerksam.

Aus der Sicht der Tiere, von Kindern mit Masken dargestellt, wurde die bedrohte Umwelt vor Augen geführt, auch die Gefährdung aller Lebewesen zu Wasser und zu Lande. Zum Gottesdienst gehörten ebenso die Lieder der Kinder zu Anfang und Ende, begleitet auf der elektronischen Orgel von Markus Helm. Einstudiert waren die Darbietungen von Irina Hilser und Anja Finkbeiner.

Die Gottesdienstbesucher waren am Ende so begeistert, dass sie ihnen – in der Kirche nicht alltäglich – Beifall spendeten. Für die Kinder war dies nur der erste Teil des Festes, im Dorfgemeinschaftsraum wurden sie geschminkt, sie waren aber auch mit Basteln beschäftigt. Der Nachwuchs stellte Falttiere her, zeichnete Eulen, Vampire und Eichhörnchen, schnitt sie aus, faltete und klebte alles zusammen: Das machte Spaß.

Der Saal füllte sich im Laufe des Vormittags, und zur Mittagsstunde waren die Tischreihen so gut besetzt, dass es beinahe schwierig wurde, einen Platz zu finden. Unter den Gästen sah man auch Pfarrer Andreas Treuer und Diakon Klaus-Dieter Sembach, außerdem aus der Seelsorge-Einheit Maria in der Tanne viele Besucher. Die gespendeten Kuchen gingen zur Kaffeestunde über die Theke. Den Weißwürsten sprach man den ganzen Tag zu, dem Mittagessen nicht weniger mit Schnitzeln oder Schweinehals. Die Ministranten hatten Getränke wie Bananenflip und Kirschtraum kreiert. Sie waren außerdem eifrige Helfer in der Küche, beim Geschirreinsammeln und an allen Stellen, an denen sie sonst noch gebraucht wurden.

Im Eingangsbereich verkauften Steffi Laube und Gisela Schlenker noch übrige Artikel des Bastelkreises, auch diese stießen auf lebhaftes Interesse. Nachmittags spielte die Musik- und Trachtenkapelle unter Leitung von Bernd Kienzler flotten Weisen. In der Dämmerung der Abendstunden sprach Pfarrgemeinderatsvorsitzender Paul Kammerer von einem kleinen Oktoberfest, so gut war die Stimmung. Bei den Mitwirkenden und Gästen herrschte allenthalben Zufriedenheit über den Ablauf.