Die "Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann bildet im Dezember den Abschluss des "Kulturmontags". Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Neues Angebot des Schwarzwaldmuseums beginnt am 4. Mai / Gelegenheit zur Begegnung

Triberg. Romantische Dichterorte im Schwarzwald, vergessene Künstler unserer Region oder die Familiengeschichte der Unterkirnacher Orchestrion-Dynastie Blessing – all das sind Themen des neuen "Kulturmontags" im Schwarzwaldmuseum.

Ein kulturelles Programm, bei dem der Austausch und viele Gespräche untereinander nicht zu kurz kommen: Das ist das Ziel der neuen Veranstaltungsreihe im Museum, die immer am ersten Montag des Monats von 19 Uhr an stattfindet. Dabei legt Museumsleiterin Claudia Homburg Wert darauf, mit den gewählten Themen einem ureigenen Museumsauftrag nachzukommen: "Der Kulturmontag greift entweder Themen unserer Sammlung oder materielle Zeugnisse unserer Region auf und macht sie den Zuhörern und Teilnehmern bekannter." Dabei ist wichtig, dass die Themen unterhaltsam aufgearbeitet werden: Platz finden daher auch die Aufführung eines humorigen, musikalischen Märchens mit viel Lokalbezug oder – quasi als Abschluss der Saison – am 7. Dezember eine Neuauflage des kulinarischen Filmabends um die "Feuerzangenbowle".

In der Pause und nach dem Vortrag gibt es Getränke und Häppchen im Museumscafé, bei schönem Wetter auch auf der neuen Caféterrasse. "Man bekommt nicht nur ein kulturelles Programm, es bleibt auch Zeit, miteinander zu reden und ein Glas Wein zu trinken", betont Homburg.

Den Auftakt der Kulturreihe macht am Montag, 4. Mai, der Vortrag "Dichterorte im Schwarzwald". Im 19. Jahrhundert entdeckten romantische Dichter die Klöster Hirsau und Alpirsbach ebenso wie das Wiesental, den Feldberg oder Baden-Baden. Der Vortrag lädt auf eine Reise zu den romantischen Sehnsuchtsorten ein. Auf den Spuren vieler Dichterinnen und Dichter und lässt sich die Landschaft dieser Zeit neu entdecken. Der Einlass ist – immer am Kulturmontag – ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.