Foto: Maria Kienzler

Zahlreiche Besucher bei dritter Auflage. Nikolaus bringt Geschenke mit. Malerische Lichtkulisse.

Triberg - Zum dritten Mal gab es am Samstag in Triberg einen Nikolausmarkt, der wieder zahlreiche Besucher in den Park des Hotels Wehrle lockte. Die Wirtsleute Ilona und Günther Möckesch hatten nicht nur die Veranstaltung organisiert, sondern auch den Nikolaus bestellt, der – wie es sich für einen Heiligen gehört – herrliches Dezember-Wetter für die Gäste mitbrachte.

Vor einer malerischen Lichterkulisse, die immer wieder die Farbe wechselte, flanierten die Passanten zunächst von einem Stand zum anderen und stärkten sich mit den leckeren Speisen, die angeboten wurden. Das bunte Kinderkarussell war ständig umlagert und in Betrieb. Am späten Nachmittag dann füllte sich der Park langsam aber sicher mit vielen jungen Familien.

Kindergarten trägt mit Liedern zum Gelingen bei

Überall wimmelte und wuselte es von kleinen und größeren Kindern, die sich nach kurzer Zeit formierten. Nun konnte Günther Möckesch den Marienkindergarten herzlich willkommen heißen. Die Kindergartenleiterin Maria Schoch kündigte moderne Lieder zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest an. Und schon begann der Auftritt der kleinen Sänger, die von Erzieherinnen und Müttern unterstützt wurden.

"Ich träume von einem Leben ohne Streit und ohne Neid", klang es begeistert durch den Garten. Und immer wieder tauchte in den kindgemäßen Liedtexten die Sehnsucht nach Licht und Frieden auf. "Öffnet eure Türen für Menschen in der Not, denn bald kommt als kleines Kind der große Gott", sangen die Kindergartenkinder.

Die beiden Mütter Blanca Wolber und Sandra Arnold bereicherten als Solistinnen die Weihnachtsbotschaft der Kinder von Licht und Frieden. Fasziniert verfolgten die zahlreichen Besucher die Lieder der jungen Sänger und fotografierten miteinander um die Wette. "Der Nikolaus kommt", hieß es kurz danach im Park und tatsächlich, der Heilige schlenderte majestätisch im weißen Ornat mit Mitra und Bischofsstab durch die Menschenmenge. Begleitet wurde er von seinem Knecht Ruprecht, der – ganz in Schwarz gekleidet - einen großen Sack mit Geschenken hinter sich her schleppte. Zielstrebig verschwanden die beiden Gestalten in der Villa Wehrle, wo sie auf alle Kinder warteten, die von ihren Eltern bei der himmlischen Adresse im Internet angemeldet wurden.

Im Nu standen sogar die wildesten Jungen, die vorher durch den Garten tobten, brav und geduldig in einer langen Schlange und warteten mit ihren Eltern auf die Privataudienz bei St. Nikolaus. Er mahnte und lobte jedes Kind persönlich, denn alles konnte er in seinem goldenen Buch nachlesen, das mit interessanten E-Mails gefüllt war. Zum Schluss des Gesprächs rückte Knecht Ruprecht endlich die Nikolaustüte heraus, mit der die Mädchen und Jungen dann strahlend das Haus verließen. Rund 80 Kinder wurden auf diese Weise beschenkt. Den krönenden Abschluss des Nikolausmarktes bildeten die jungen Leute der Stadtmusik, die unter der Leitung von Hansjörg Hilser den ganzen Abend weihnachtliche Weisen spielten.

n Online Nikolausmarkt stimmt festlich ein Besinnliche Stunden boten sich in Triberg.  www.schwarzwaelder-bote.de/Triberg