Nur aus Hinterzarten kommt Gegenwind / Gesamtumlage wird um 130 000 Euro aufgestockt

Hochschwarzwald (ker). Bei der Mitgliedsversammlung des Zweckverbands Hochschwarzwald in Eisenbach befürworteten die Vertreter der Gemeinden mehrheitlich, allerdings mit einer Gegenstimme von Hinterzarten, den Wirtschaftsplan für das Jahr 2015.

Im Erfolgsplan für das laufende Jahr vorgesehen sind 4 234  800 Euro an Erträgen beziehungsweise Aufwendungen. Der Vermögensplan ist mit 78 000 Euro ausgewiesen. Bestimmt wird die Planung durch den Umlageschlüssel für die HTG, der sich an den Veränderungen bei den Übernachtungszahlen orientiert und für jede Gemeinde anders ausfallen kann. Ergänzt wurde die Gesamtumlage durch eine Aufstockung um 130 000 Euro, womit sich das Volumen auf 3 121 200 Euro erhöht hat.

Damit soll die HTG künftig in die Lage versetzt werden, die jährlichen Abschreibungsbeträge zu erwirtschaften. "Aus diesem Grund werden 2016 keine Investitionszuschüsse von den Gemeinden in die Zweckverbandkasse fließen", versicherte Geschäftsführer Andreas Graf. Abgerufen werde noch der Agio-Restbetrag von 28 000 Euro. 50 000 Euro sind für das Stammkapital an der 2014 gegründeten Ferienwohnung Hochschwarzwald Betriebs GmbH vorgesehen.

"Erneut mit 100 000 Euro veranschlagt wurde im Wirtschaftsplan das Projekt ›E-Mobiliät‹", informierte Graf. Vom Land wurde das umweltfreundliche Projekt, das bereits läuft, mit 75 000 Euro unterstützt. "Um flexibel auf Liquiditätsprobleme reagieren zu können, weist der Wirtschaftsplan einen Höchstbetrag für Kassenkredite von 600 000 Euro aus", unterstrich Graf.

2400 Euro fallen jeweils für die Posten Vergütung und für Löhne an. "Darunter fallen 600 Euro für Sozialversicherungsbeiträge und 600 Euro für soziale Abgaben. 50 000 Euro stehen für die Rückerstattung der Nutzung des Badeparadieses an die Gemeinden im Plan, 2014 waren es 20 000 Euro.