Lichtspektakel mit Musik und Wasser am Titisee-Ufer fasziniert Zuschauer / Show begibt sich auf eine Weltreise
Von Angéle Kerdraon
Titisee-Neustadt. Die Aquatique Show am Titisee-Ufer gehört seit drei Jahren zu den touristischen Höhepunkten. Zum Auftakt hieß es "chillen und grillen" mit Blasmusik, anschließend ging es mit der einzigartigen Aquatique Show aus Wasser, Licht und Musik hinaus in die weite Welt.
Eine etwas gewöhnungsbedürftige Kombination bei der Premiere der Aquatique Show am Freitagabend: Den meisten der etwa 400 Besucher, die sich vor der Show gemütlich die Grillspezialitäten an den aufgestellten Biertischen munden ließen, scheint es gefallen zu haben. Schwieriger war es für die sonst erfolgsverwöhnten "Feldberger" mit Hansy Vogt, die Stimmung im Publikum wirklich richtig anzuheizen. Schließlich war es nach fast drei Stunden dämmrig genug. Der Wechsel vom Bierbankplatz auf die bequemen Stühle des Showareals vollzog sich übergangslos. Die Show konnte beginnen.
Dieses Mal begab sich die Wasser- und Musikshow mit der roten Kuckucksuhr unter dem Motto "Cuckoo around the world" auf eine Weltreise. "Damit wollen wir zeigen, wie viel schöne Plätze es auf der Welt doch gibt und dass nicht überall Gewalt herrscht", unterstrichen Jean Kohler von der Aquatique Show und Hochschwarzwald Tourismuschef Thorsten Rudolph. Die Show-Weltreise mit farbigen und sich mal mehr oder weniger wild tanzend in die Höhe werfenden Wasserfontänen begann stilgerecht mit klassischer Musik und in sanften Farben angestrahlte Wasserfontänen.
Beeindruckt verfolgte das Publikum die speziell für den Titisee konzipierte hochkarätige Inszenierung. Eine Show aus dem Zusammenspiel von Wasser, Musik und Lichteffekten, untermalt von musikalischen Ohrwürmern aus Klassik-, Rock- und Pop. Immer wieder tauchte die rote Kuckucksuhr auf, inzwischen bei den ausländischen Touristen, die im vergangenen Jahr zur Mehrheit der Aquatique Show-Besucher zählten, ein bekanntes Schwarzwaldsymbol. Stationen waren Europa, Afrika, Asien, Amerika und Russland oder Südamerika.
In den schillernden Fontänen tauchten einmal der Eifelturm oder das Brandenburger Tor auf, abgelöst von einem indischen Palast, gefolgt und von anderen jeweiligen typischen Landesmerkmalen. Unter den Klängen der Musik bewegten sich in den aufwirbelnden Wasserfontänen aus dem Wasser aufgestiegene Fata Morganas in Gestalt einer Tempeltänzerin oder einer wild reitenden Kosakenherde. Sogar das schottische Lochness-Ungeheuer Nessie bewegte sich auf die Besucher zu. An die Schönheit von Natur und Tieren erinnerten Kamelherden, Adler, Rehe Bäume und bunte Blüten. Die Show endete mit Brasilien und seinen unvergleichbaren Samba-Rhythmen. Die Aquatique Show faszinierte und hinterließ ein beeindrucktes Publikum. Die Show dauert noch bis zum 30. August.
Weitere Informationen: www.hochschwarzwald.de/aquatique
