Mit der Ausstellung "125 Jahre Skilauf im Schwarzwald" beginnt ein bunter Reigen an Jubiläumsveranstaltungen bis zum Frühjahr. Dabei waren auch die historischen Skifahrer Herbert Klump (von links), Rita Faller, Walter Wochner und Hanna Wochner. Foto: Kerdraon Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläumswinter: Am Feldberg begann vor 125 Jahren der Skisport Franzose steht auf norwegischen Skiern

Für Stefan Wirbser, Vorsitzender des Skiverbandes Schwarzwald, Bürgermeister der Gemeinde Feldberg, und die Hochschwarzwald Tourismus GmbH ist Freitag, der 13., ein Glückstag.

Von Angèle Kerdraon

Hochschwarzwald. Dies jedenfalls versicherte Wirbser im Haus der Natur am Feldberg bei der Eröffnung der Ausstellung "125 Jahre Schwarzwälder Skigeschichte". Eine Ausstellung, die den Auftakt zu zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen bildet, die alle mit dem Skisport eng verknüpft sind.

Landrätin Dorothea Störr-Ritter beglückwünschte die Skigemeinde zu ihrer erfolgreichen Geschichte und zur Ausstellung. "In den Köpfen der Menschen wurde der Schwarzwald lange Zeit eng mit dem Skisport verbunden", erinnerte sie an die siegreiche Ära Schwarzwälder Goldmedaillengewinner, wie Skilegenden Georg und Dieter Thoma, Sven Hannawald und Martin Schmitt. Ihr Bekanntheitsgrad habe dafür gesorgt, dass die Menschen sagen: "Im Schwarzwald ist es auch im Sommer schön", spannte Störr-Ritter den Bogen zum Tourismus und der damit verbunden Wertschöpfung von jährlich 80 Millionen Euro. Es gelte, diese Wertschöpfung zu erhalten und wie bisher im gelungenen Einklang mit dem Naturschutz ständig zu verbessern, forderte die Landrätin.

Außerdem erinnerte sie daran, dass der Franzose Dr. Pilet, der am 8. Februar 1891 als erster Skifahrer mit norwegischen Schneeschuhen, die Geburtsstunde des Skilaufs in Mitteleuropa einleitete. "Sicherlich hat er nicht geahnt, was er damit auslösen würde", resümierte sie.

Was Pilet damit tatsächlich auslöste, vermittelt die Jubiläumsausstellung mit Ausstellungswänden, alten Fotos, Texten sowie altem und modernen Skigerät. Außerdem gestattet ein Film tiefe Einblicke in die Menschen des Schwarzwaldes und seiner Skigeschichte, Nach der Ausstellung präsentierten Stefan Wirbser und Volker Haselbacher von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH ein umfangreiches Jubiläums-Veranstaltungsprogramm. "Der Schwarzwald rüstet sich für einen Mega-Winter mit rund 30 Events", überraschte Haselbacher. Zwischen November und April spannt sich der Bogen von Ausstellungen über Vorträge, Kamingespräche im Skimuseum, Skirennen und Filmvorführungen bis hin zu Wettbewerben. Dazu gehören der FIS Snowboardcross Weltcup auf dem Feldberg und das FIS Weltcup-Skispringen auf der Hochfirstschanze. Höhepunkt wird der Snowboardcross, bei dem sechs Snowboarder gegeneinander im K.o.-System antreten.

"Ein für Zuschauer besonders spektakuläres Rennen mit atemberaubenden Sprüngen", sagte Haselbacher. Am 2. Januar ist auf dem Seebuck die Open Air Veranstaltung "Faszination alpiner Skisport - Von der Holzlatte zum Carving-Ski". Geplant sind unter anderem ein Parade der Pistenbullys sowie eine Präsentation unterschiedlichster Fahrstile und historische Filmsequenzen. Ein Spektakel, bei dem Nostalgie und Moderne aufeinander treffen, gekrönt von einem grandiosen Feuerwerk. Der älteste Skiclub Deutschlands ist Todtnau. Dort wird am 6. Januar ein Langlaufspektakel durch das Städtchen angeboten und am 6. Februar wird im Snowpark auf dem Feldberg gerockt.

Löffingen (gb). Vor dem Hintergrund des schrecklichen Attentats in Paris und den Flüchtlingsströmen nach Europa hat der Volkstrauertag auch heute seine Bedeutung. In Löffingen wurde dieser Gedenktag im ökumenischen Gottesdienst begangen.

Aus der Katastrophe lernen und gegen Hass und Gewalt etwas zu tun, forderten Dekan Thilo Knöller und Pfarrerin Annegret Krieg.

Während der Männergesangverein Dreiklang und die Stadtmusik Löffingen durch Musik den Toten gedachten, appellierte eine Schülergruppe in den Fürbitten die ankommenden Flüchtlinge in unserer Stadt willkommen zu heißen.

Bürgermeister Tobias Link appellierte ebenfalls an die Menschlichkeit. "Paris hat gezeigt, wie wichtig dieser Tag aus heutiger Sicht ist"

Die Menschenrechte und die Demokratie müssten auch in der heutigen schwierigen Zeit oberste Priorität haben.

Während er und Feuerwehrkommandant Christian Heizmann einen Kranz niederlegten und die Fahnen von Feuerwehr, TBL und DRK sich senkten, trugen der Männergesangverein Dreiklang und eine Bläsergruppe der Stadtmusik zu diesem Gedenktag mit bei.

Von Silvia Bächle

Löffingen (pb) "Wir sind eine Bank der Region und für die Region", erklärte Georg Mayer, Filialleiter der Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau, bei einer Feierstunde in der Filiale Löffingen. Dank des Gewinnsparens konnte er sechs Vereine und drei Kindergärten langersehnte Wünsche durch die Spenden in Höhe von insgesamt 8600 Euro erfüllen.

DLRG Löffingen: Das DLRG hat sich nun auch der Ausbildung zu Strömungsretter zusammen mit der Bergwacht Bonndorf zugewandt. Entsprechendes Ausrüstungsmaterial für die Wasserrettung wurde angeschafft.

Deutsche Waldjugend BW Horst Löffingen: Die Anschaffung eines Zeltes und Lagermaterial konnte sich nun die Waldjugend leisten, die mit den Kindern das Waldkulturerbe erhält.

Gri-Zunft Reiselfingen: Die Gori-Zunft ist in der Fastnachtslandschaft eine echter Blickfang. Mit neuen Regenschirmen, soll dies noch getoppt werden.

Herzsportgruppe: Dank der Spende konnte die Gruppe neue Sportgeräte, Bälle und Netzte anschafften um unter fachkundiger Anleitung zu trainieren.

Kindergarten Dittishausen: Traktoren mit Anhänge und davon gleich drei Stück konnte Veronika Koppenhöfer für die Kinder des Kindergartens Dittishausen anschaffen.

Kindergarten Seppenhofen: Angela Seppe, Leiterin des Kindergartens Firlefanz, hat mit dem Geldsegen drei Podeste angeschafft, die sowohl als Bühne, als auch als zweite Spielebene zu verwendet werden können.

Kindergarten Reiselfingen: Neue Spielideen für Draußen mit einer Seilkiste konnte Leitrein Julia Bröde den Kindern nun ermöglichen, die dadurch eine neu Welt entdecken.

Stadtmusik Löffingen: "Die Jugendarbeit wird bei uns sehr groß geschrieben", erklärt Paul Wolber, stellvertretender Vorsitzender der Stadtmusik. Dank des Geldsegens konnte ein Tenor-Saxophon für die Jugendausbildung gekauft werden.

Tennisgilde: Auch die Tennisgilde setzt auf die Jugendarbeit. Die neuen Jugendschläger und die neuen Bälle für die Jugend seien schon im Einsatz, so Barbara Michel.