Von Anfang an wurde das Labyrinth von Besuchern und Patienten rege genutzt. Foto: Helios-Klinik Foto: Schwarzwälder-Bote

Vor fünf Jahren wurde Objekt bei 72-Stunden-Aktion angelegt

Titisee-Neustadt. Am morgigen Samstag wird das fünfjährige Bestehen des Barfußlabyrinths auf dem Außengelände der Helios-Klinik gefeiert. Ab 14 Uhr sind alle Interessierten eingeladen. Der Chor "Popchorn" aus Hinterzarten wird die Feierlichkeit mitgestalten. Für Bewirtung ist gesorgt.

Auf den Tag genau vor fünf Jahren fiel der Startschuss für das Projekt. 2009 hatte die Kolpingjugend zusammen mit der Klinikseelsorgerin Dorothea Welle das Labyrinth im Rahmen der 72-Stunden-Aktion angelegt. Unterstützung erhielten die Jugendlichen von heimischen Handwerkern und der Klinik sowie von freiwilligen Helfern aus der Bevölkerung.

Mit Hilfe von Paten wird der Pfad Jahr für Jahr gepflegt und in gutem Zustand bewahrt. Erst kürzlich haben die Schüler der Breitnauer Jugendhilfeeinrichtung Timeout das Labyrinth für die kommende Barfußsaison hergerichtet.

Vorlage und somit Inspiration für diesen Sinnespfad war das Logo der Klinikseelsorge, das Andreas Pfeffer, der Vorgänger Dorothea Welles, eingeführt hatte: das Labyrinth von Chartres. Der Weg des Labyrinths macht auch den eigenen Lebensweg erfahrbar, der in Krankheit beschwerlich sein kann wie das Gehen über die kleinen Kieselsteine.

Monatlich lädt Klinikseelsorgerin Dorothea Welle zu spirituellen Begehungen ein. Die nächste findet am Montag, 16. Juni, um 19 Uhr statt.