Foto: Michael Kienzler

Regionalliga-Frauen des TC BW Villingen starten mit 0:9-Heimniederlage gegen TC Lauffen in neue Runde. Mit Video.

Die Regionalliga-Frauen des TC BW Villingen sind gestern mit einer 0:9-Heimniederlage gegen den TC Lauffen in die neue Runde gestartet.

Diane Friedrichs, Spielführerin des TC BW Villingen: "Aufgrund des Abiturs hat mir einfach die Spielpraxis gefehlt. Ich habe alles versucht, doch meine Gegnerin war sehr stark. Ich freue mich nun auf die nächsten Spiele. Nach der Runde werde ich in Texas College-Tennis spielen. Darauf freue ich mich schon sehr." Josy Escalona Rodriguez, Nummer 3 des TC BW Villingen: "Mit meiner Leistung bin ich ganz zufrieden, ich hätte aber natürlich gerne gewonnen. Immerhin lag ich mit 6:3 und 4:1 vorne. Doch dann hat meine Gegnerin mit langen und hohen Bällen begonnen. Mit dieser Umstellung kam ich nicht so zurecht. Da hat mir etwas die Geduld gefehlt. Im Matchtiebreak habe ich dann mit einem Doppelfehler begonnen. Dabei ist der Start in einen Matchtiebreak einfach sehr wichtig. Am Ende hat aber auch etwas das Glück gefehlt." Nina Stadler, Nummer 1 des TC BW Villingen: "Im ersten Satz habe ich sehr fehlerhaft gespielt, das wurde im zweiten Abschnitt viel besser. Da habe ich auch viele schnelle Punkte erreicht. Im Matchtiebreak fehlte einfach auch das Glück. In den nächsten Spielen werde ich noch besser sein."

"Lauffen war einfach zu stark, dazu sehr breit aufgestellt", blickt Dominik Adelhardt, der gestern den noch in Madrid beim dortigen WTA-Turnier weilenden Coach Jürgen Müller vertrat, auf das erste Rundenspiel zurück.

Schon nach den Einzeln lagen die Villingerinnen aussichtslos mit 0:6 in Rückstand. "Mit ein bisschen Glück steht es aber nur 2:4", dachte Dominik Adelhardt vor allem an die Partien von Nina Stadler (Nummer 1) und Josy Escalona Rodriguez (4).

Hoffnung von Adelhardt erfüllt sich nicht

Stadler unterlag gegen Dalia Jakupovic – immerhin die 274. der Weltrangliste – nach großem Kampf knapp mit 2:6/6:2/8:10. "Nina hat sich stark verbessert", lobte BW-"Urgestein" Hans-Joachim Betzner die 20-jährige Schweizerin, die in der Nähe von St. Gallen wohnt und derzeit auf dem 836. Platz in der Weltrangliste geführt wird.

Josy Escalona Rodriguez führte dann gegen Stefanie Stemmer bereits mit 6:3 und 4:1, doch die Villingerin musste sich noch im Matchtiebreak mit 6:10 geschlagen geben.

Über weite Strecken waren dagegen Estelle Guisard (2 – 2:6/3:6 gegen Nicole Coopersmith), BW-Spielführerin Diane Friedrichs (3 – 0:6/0:6 gegen Raluca Serban), Carolin Müller (5 – 2:6/1:6 gegen Anna-Benita Fuchs) und Franziska Putschbach (6 – 4:6/0:6 gegen Antonia Schmidt) bei ihren Zweisatzniederlagen chancenlos.

"Nun hoffe ich, dass wir zumindest in den Doppel einen Punkt holen", meinte Dominik Adelhardt nach den Einzeln. Doch Nina Stadler/Estelle Guisard (2:6/4:6), Diane Friedrichs/Josy Escalona Rodriguez (4:6/0:6) und Carolin Müller/Franziska Putschbach (0:6/0:6) konnten das 0:9-Debakel nicht mehr verhindern. "Lauffen war einfach zu gut für uns. Wir konnten allerdings auch nicht mit der optimalen Besetzung antreten", betonte Adelhardt nach den drei Doppeln.

Aneta Barchankova feiert ihr Debüt

Am Sonntag (11 Uhr) geht es mit einem weiteren Heimspiel gegen die TSG 78 Heidelberg weiter. "Dann wird Aneta Barchankova ihr Debüt feiern", freut sich Dominik Adelhardt auf die Premiere des BW-Neuzugangs. Das Team der Heidelbergerinnen wird von gleich drei Österreicherinnen – Marlies Szupper (852. der Weltrangliste), Karoline Kurz (816.) und Kerstin Peckl (875.) – angeführt.

Danach steht eine Spielpause an. Erst am 5. Juni müssen die Villingerinnen dann beim TC Vaihingen wieder ans Netz. Dieser schlug am gestrigen Donnerstag den SC SaFo Ffm auf der eigenen Anlage deutlich mit 8:1.

Übrigens – die Herren 30 des TC BW Villingen – Aufsteiger in die 1. Bundesliga – gastieren am kommenden Sonntag (11 Uhr) zu einem Showtraining auf der Anlage des TC Mönchweiler.