Islamisch-Türkischer Kulturverein lädt ein / Zwei Tage im Zeichen der Gastfreundschaft
Von Ingrid Vögele
Sulz. Der Islamisch-Türkische Kulturverein hatte über die Pfingstfeiertage zur Kermes geladen, die ganz im Zeichen von Gastfreundschaft und Gastlichkeit stand. Dabei handelt es sich um ein Freundschaftsfest, bei dem Familien und sämtliche Mitglieder der Glaubensgemeinschaft zusammen kommen, miteinander Gespräche führen und Gemeinschaft pflegen.
Die Bekanntmachung erfolgte über Anschlagsplakate, und die Einladung gelte nicht nur für die eigenen Landsleute, sondern für alle, egal welcher Nation und Religion, erfuhr man vom Vorsitzenden Ali Reza Ipekzioglu im Gespräch. Und die Einladung wurde auch angenommen, es stellten sich immer mehr Mitbürger ein. Nach einem herzlichen Empfang stellte sich dann die Frage, für welche der köstlichen Spezialitäten zum Mittagessen man sich entscheidet. Allzu verlockend dufteten Gösleme, Bürek, Köfte oder Kisir, alles nach Art der Hausfrau zubereitet und ansprechend hergerichtet. Das Auge aß mit.
Die Düfte vom Dönergrill aus dem Holzpavillon oder von den gegrillten Hackfleischspießen ließen einem nochmals das Wasser im Mund zusammenlaufen. Abgerundet mit einem türkischen Mokka und einem Stück Kuchen aus der reichhaltigen Auswahl fühlte man sich wie im Urlaub. Man kam ins Gespräch miteinander. Kermes bedeutet neben der Geselligkeit auch Jahrmarkt. Notwendige Haushaltswaren, Spiele, Schmuck und vieles mehr konnte man erstehen. Für die Kinder gab es einen extra Stand mit Süßigkeiten.
Das Zentrum mit der Moschee stand für jeden zur Besichtigung offen, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde. Eine ganz besondere Bedeutung erhielt das Freundschaftsfest noch durch den islamischen Vereinsbotschafter Mehmet Tekin vom Generalkonsulat aus Karlsruhe, der für den Nachmittag seinen Besuch angekündigt hatte. Der Erlös aus den beiden Tagen kommt der Moschee zu Gute.
