Mit einem gesungenen Glaubensbekenntnis begeistert der Jugendchor. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Chor: Begeisterte Konzertbesucher in der Stadthalle / Programm zum Thema "The Glory of Love" kommt an

Sulz. Zart beginnend, sich steigernd bis zum kraftvoll akzentuierten Höhepunkt im Stück "The Glory of Love" – so wurde das Weihnachtskonzert der Freien Baptisten Gemeinde eröffnet. Der Name "Glory of Love" war auch Programm, denn die Liebe zog sich wie ein roter Faden durch das ganze christliche Konzert, in dem auch ein Gebet am richtigen Platz war. Gemeint war die Liebe Gottes, die an Weihnachten auf die Erde kam, moderierte Joachim Walter.

Beeindruckte zu Beginn schon die starke Bläsergruppe unter der Leitung von Michael Fronius, so war es danach der Jugendchor mit seinem ausdrucksstarken gesungenen Glaubensbekenntnis. Ein besonderes Gefühl vermittelte ein Solo zweier Saxophone in "Hava Nagilah Hava". Lebensfreude pur erlebten die zahlreichen Besucher, von Moderator Walter mit "Haltet euch fest" angekündigt.

Der Jugendchor setzte das Programm fort. Mit "Can’t Help Falling In Love" von Elvis Presley wurde ein weiteres Highlight gesetzt. Dem Altsaxophon-Solo von Dany-Martin Leonhardt, leise untermalt, konnte man sich mit geschlossenen Augen richtig hingeben, ebenso dem Sopran-Saxophon Solo von Stefan Brügger im "Agnus Dei", dem gefühlten Höhepunkt des ersten Teils, einer Darbietung des Projektchors. Nicht nur das Programm sprach die Besucher an, sondern auch die Bühnendekoration gefiel.

Trug der erste Teil weltlichen Charakter, so bestimmten weihnachtliche Lieder den zweiten Teil. "O Sanctissima" brachte eine wunderbar interpretierte instrumentale "fröhliche, gnadenbringende Weihnachtszeit" zu Gehör und selbst die Kleinsten von drei bis zwölf Jahren berührten mit ihrem Chorbeitrag "Du machst dich ganz klein". Starke Fragen an Maria "Mary did you know" im Sopran- Saxophon Solo von Brügger erforderten als Antwort besinnliche Momente, gefühlvoll dargestellt von den Bläsern.

Eine Zusammenfassung der Botschaft, toll inszeniert in der dunklen Halle, zeigten die Teenies. Weiße Handschuhe im Schwarzlicht malten die Geschichte von der Geburt im Stall bis zum Kreuz nach Avalon "We are the reason". Sehr anschaulich beleuchtete Evangelist Joschi Frühstück den Wert des Glaubens als Halt im Leben, verbunden mit dem Wunsch, die Weihnachtsfreude das ganze Jahr über im Herzen zu behalten. Der "Messia" leitete über zum Segen und die Bläser wünschten "Merry Christmas Everyone". Gab es zuvor schon starken Beifall, so brandete dieser von einer vollen Stadthalle am Ende auf als Anerkennung für eine sensible Einstimmung auf Weihnachten.