Die Albvereinsgruppe in Aktion Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: wandert auf den Spuren des Räuberhauptmanns / Abschluss des Vereinsjahres

Sulz. Bei sonnigem Wetter fand sich die Wandergruppe mit 32 Teilnehmern, darunter zwei Kindern, zur diesjährigen Abschlusswanderung des Schwäbischen Albvereins auf dem Wöhrd in Sulz ein. Wanderführer Günter Heer informierte vor dem Abmarsch über die Strecke, die auf den Sulzer Wanderweg "Auf Hannikels Spuren" führen sollte.

Zunächst musste der Anstieg auf die Schillerhöhe bewältigt werden, wobei so mancher Wanderer auf "Betriebstemperatur" gekommen ist. Dann ging es hinab ins "Glatter Täle". Kurz vor Glatt begann erneut ein Anstieg Richtung Hochfläche "Breite". Zuvor übernahm Herward Kopp den Teil der geschichtlichen Erläuterungen über den Räuberhauptmann Hannikel, zu den vielen Landes- und Amtsgrenzen in diesem Bereich und zum Oberamtmann Schäffer, der die Kriminaltechnik revolutionierte und damit letztendlich den Hannikel fassen konnte. Im weiteren Verlauf der Wanderung trug Herward Kopp an mehreren Halts Moritaten über die Räuberbande vor. Nach den Aufstieg erreichten die Gruppe am Waldrand die Hochfläche "Breite". Ein wunderbarer Ausblick über die Schillerhöhe, auf die Burg Hohenzollern und die Schwäbische Alb waren bei klarer Sicht der Lohn für die Anstrengungen. Weiter ging es durch den Hochwald "Breite" vorbei an der Lönshütte zur Hannikellinde. Hier, an der Richtstätte des Räuberhauptmannes, gab es den dritten Teil der Moritat. Der letzte Teil der Wanderung führte über die Wintersteige zum Aussichtspunk mit Blick auf Sulz, entlang des Panoramaweges hinab über den Hohen Rain und zurück in die Stadt. Nach dreieinhalb Stunden endete die Wanderung, die über zehn Kilometer mit rund 200 Höhenmetern geführt hatte.