Schnell, sicher und kompetent: Die Holzhauser Wehrmänner absolvierten ihre Hauptübung trotz Personallücken nahezu perfekt. Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptübung der Holzhauser Wehr verläuft nahezu perfekt / Alterswehr springt ein

Sulz-Holzhausen(wh). Ein Lagerschuppen in der Holzhauser Albstraße bringt die Holzhauser Feuerwehr unter der Leitung von Abteilungskommandant Alex Leuze auf Trab, nach Schweiß- und Flexarbeiten hat das Gebäude Feuer gefangen und drohte abzubrennen.

Da das Feuerwehrmagazin in der Nachbarschaft liegt, ging es nach der Alarmierung recht schnell, bereits zwei Minute nach dem Sirenenalarm war die Wehr vor Ort und versuchte zu retten, was zu retten war, zur Zufriedenheit von Ortsvorsteher Lutz Strobel, der Einwohner, die vor Ort waren, und auch Thorsten Schlotterbeck, stellvertretender Stadtbrandmeister.

Recht realistisch fiel die Hauptübung der Feuerwehr Holzhausen aus, denn wie im Ernstfall waren einige der Wehrmänner nicht erreichbar. Alex Leuze musste auf die vorhandenen Wehrmänner setzen und war wie Ortsvorsteher Lutz Strobel froh über die Mitglieder der Alterswehr, die wie in früheren Tagen mit anpackten. Jeder Griff passte, und so lief die Übung perfekt ab. Thorsten Schlotterbeck, in Vertretung von Stadtbrandmeister Eugen Heizmann vor Ort, konnte einen reibungslosen Ablauf beobachten und hatte sich auch die Zeiten notiert. Berücksichtigt man, dass es "nur" eine Übung war, überzeugten die Holzhauser mit ihren Zeiten.

Bereits zwei Minuten nach Alarmierung bauten die Wehrmänner eine Löschleitung und trafen Vorkehrungen, die benachbarten Häuser zu schützen. Auch die Atemschutzträger, die sich gleich auf die Suche nach Personen machten, waren im Einsatz. Hier hatten die Helfer Glück, der Hauseigentümer, der in seinem Lagerschuppen bei der Arbeit gewesen war, hatte sich in Sicherheit gebracht und konnte dem Abteilungskommandanten während der Übung mitteilen, dass es keine weiteren Personen im Lagerschuppen gab. Schließlich wurde das Brandobjekt gelöscht. Und auch hier hatte Schlotterbeck aufgepasst. Genau 14 Minuten nach der Alarmierung war das Feuer aus und alle Beteiligten konnten sich um die Aufräumarbeiten kümmern.

Schlotterbeck hatte ein großes Lob für die flotte und zügige Übung, die Holzhauser Wehrmänner beherrschten ihr Handwerk. Im Namen der Gesamtwehr bedankte sich der Mühlheimer Abteilungskommandant bei seinen Kollegen, auch für die Dienste über das ganze Jahr. Mit einem "Macht weiter so", übergab Schlotterbeck das Wort an Lutz Strobel, der sich auch bei der Familie Werner und Elke Plocher bedankte, die ihr Gebäude zur Verfügung gestellt hatten. Strobel hatte, wie er sagte, am meisten imponiert, dass die Mitglieder der Alterswehr die Lücken der Aktiven perfekt schlossen und sie nichts verlernt hatten. Sie verfügten sogar über genügend Kraftreserven, um die Gerätschaften zu verstauen.