Anstatt der Pflanzung einer Fichte hat die Ortsgruppe Sulz eine Ruhebank gestiftet und gegenüber der Mammutbäume aufgestellt. Foto: Albverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläumsweg: Der Sulzer Albverein hat sie gestiftet / Unterwegs mit Freunden aus Oberndorf und Dornhan

Sulz. Die Wanderer des Schwäbischen Albverein Sulz trafen sich anlässlich des Tags des Baums zur Wanderung auf dem Sulzer Jubiläumsweg. Unterstützt wurden sie von den Freunden aus Oberndorf und dem Schwarzwaldverein Dornhan. Vom Parkplatz Wöhrd startete die große Gruppe mit 45 Teilnehmern hinauf zum Römer-Kastell. Da sie durch den Anstieg bereits Betriebstemperatur hatten, war eine Erklärung von Agnes Utzler über den Römerkeller, Römerbrunnen und das Kastell eine willkommene Verschnaufpause. Weiter ging es auf dem Jubiläumsweg zur Legenhalde und auf teilweise felsigem Gelände bis zum Ankenhorn. Von hier begann der steile Abstieg über den Zickzack-Weg und das Hasensteigle hinab in den Weilergraben. Erneut folgte ein Anstieg in Richtung Sigmarswangen. Am Abzweig des Weges hinauf zum Geroldseck stand eine große 150- jährige Fichte. Norbert Utzler referierte hier ausführlich zum Baum des Jahres, der Fichte. Viele interessante Dinge erzählte er über die Fichte und leider auch die traurige Nachricht, dass es diesen Baum in 50 Jahren wohl nicht mehr in den heimischen Wäldern geben wird. Die Tour wurde dann fortgesetzt, hinauf zum Geroldseck und weiter zu den Mammutbäumen. Hier gab es eine Überraschung für die Wanderer. Anstatt der Pflanzung einer Fichte hat die Ortsgruppe Sulz eine Ruhebank gestiftet und gegenüber den Mammutbäumen aufgestellt. Enthüllt wurde die Bank durch die Vorsitzenden der teilnehmenden Vereine. Die feierliche Einweihung erfolgte durch den stellvertretenden Bürgermeister Eberhard Stiehle, der mit dem Mountainbike gekommen war. Ein "geistreicher" Umtrunk rundete die Einweihung der Ruhebank ab.

Nun führte der Weg, über den Grat des Naturschutzgebiets Albeckhang, vorbei an der Burgruine, zurück nach Sulz. Die Einkehr fand dann in der Pizzeria Burg statt, wo der Tag nach zehn Kilometer sein gemütliche Ende fand.