Am Neckarstrand geht es diesmal etwas lauter zu: Rockbands spielen. Foto: Heidepriem

Bands "SecondFret", "Kalabi" und "New End" machen im Stadtpark ordentlich Stimmung. Mit Video

Sulz - Am "Neckarstrand für Jung und Alt" gab es am Freitag beim "Hawaii-Abend" Rock, Punk und Metal-Musik zu hören. Der Jugendclub Sulz hatte drei Bands eingeladen. "SecondFret", "Kalabi" und "New End" kamen aus München-Dachau, Böblingen und Aalen.

Die Jugendclub-Macher mit Kevin Vidovic hatten im Vorfeld von der Bühne bis zur Tontechnik alles perfekt aufgebaut und vorbereitet. Mit dabei auch Stadtjugendpflegerin Gertrud Teller, die hinter der Theke stand und auch sonst mithalf. Vor Wochen hatten die Jungs um Kevin Vidovic, Kassierer Christoph Wilhelm, Alessio Liberto (Thekenbeauftragter) und Gertrud Teller dieses Projekt gestartet.

Die Sulzer kamen gegen später in großer Zahl. Die Hard-Rock-Fans, Metaller und Punkfreunde hielten sich allerdings in Grenzen. Das war schade für die Bands, die immer wieder versuchten, die Zuhörer vor die Bühne zu locken.

Den Anfang machte die Gruppe "SecondFret", die aus Böblingen den Weg nach Sulz gefunden hat, und dies ohne Gage. Die Bands freuten sich darüber, dass sie eine Plattform bekamen und ihre Musik ausleben durften.

Eine noch weitere Anfahrt hatte die Gruppe "Kalabi", die aus Dachau kam und mit den Musikrichtungen "Chill-Out" und "Electronica" zu überzeugen versuchte. Den Schluss des Open-Air.Konzerts machte die Gruppe "New-End". Sängerin Magdalena Thunig und ihre Musiker taten alles, um die Besucher in Bewegung zu bringen. Dies gelang nur bedingt. Doch die Euro-Paletten waren stets gut belegt, die Zuhörer machten es sich in den Liegestühlen bequem und packten selbst den Strandteppich aus, um der Musik zuzuhören.

Das Wetter spielte mit, die Temperaturen waren durchaus erträglich. Um sich an die Vorgaben zu halten, mussten die Rockmusiker kurz nach 23 Uhr den Abend beenden, zumindest auf der Bühne, nachher wurde noch im kleinen Rahmen gefeiert. Kevin Vidovic war begeistert von der Resonanz. Alle seine Mitstreiter halfen kräftig mit, um die Gäste zu versorgen. "Auch in Zukunft möchten wir Events vorbereiten und organisieren," versprach Vidovic. Der Sulzer Jugendclub wolle sich zu einem guten Ansprechpartner, auch für die Sulzer Vereine, entwickeln.