Tour zur Albeck wird derzeit ausgeschildert

Von Marzell Steinmetz

Sulz. Der "Paradiesweg" zur Burgruine Albeck wird derzeit ausgeschildert: Bauhofleiter Jürgen Holzer hat damit vor zwei Wochen begonnen. Im Bereich der Mammutbäume hängen die Markierungen schon. Zuletzt befestigte Holzer die Schilder am Serpentinenweg hoch zur Ruine Albeck.

Der "Paradiesweg" beginnt am Sulzer Marktplatz. Rund 40 Schilder werden befestigt, damit sich die Wanderer nicht verirren. Wo sie hinkommen, ist mit dem Sulzer Albverein abgestimmt worden. Wander- und Wegewart Günter Heer ist an der Ausschilderung beteiligt. "Es ist schon ein Aufwand", meint Holzer. Ein Teil der Schilder wird an Eisenpfosten befestigt werden, die vorher im Boden fest verankert werden müssen.

Die Tour zur Albeck und den Mammutbäumen mit einer Länge von zwölf Kilometern ist bei der Messe Caravan-Motor-Touristik (CMT) im Januar in Stuttgart zertifiziert worden. Bei 289 Höhenmetern hat sie einen mittleren Schwierigkeitsgrad.

Eine offizielle Einweihung des Qualitätswegs, voraussichtlich zusammen mit dem Landkreis, ist noch geplant. Ein genauer Termin steht nach Auskunft von Kulturamtsleiterin Yvonne Eger allerdings noch nicht fest.

Ein weiterer Qualitätsweg führt auf den Kirchberg, und ein dritter soll in Glatt und Hopfau ausgewiesen werden. Der Streckenverlauf stehe dort noch nicht ganz fest: "Da sind wir in der Feinabstimmung", sagt Yvonne Eger.

Sulz bietet aber auch ein "Paradies" für Radfahrer. Vier Touren sind für sie ausgewiesen: so von Dornhan ins Glatttal, an Neckar und Glatt, vom Neckar zum Mühlbach und von Sulz ins Zimmerner Tal.

Mit den neuen Wander- und Radwegen häufen sich die Schilder, so auch am Waldweg zur Ruine Albeck hoch. Das kann für den Wanderer, der sich orientieren will, ganz schön irritierend sein.