Die Zukunft der Grundschule in Hopfau ist ungewiss. Foto: Huß Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Viele Vorhaben in Hopfau verwirklich / Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehrabteilung

Von Elke Huß

Die Zukunft der Hopfauer Grundschule ist ungewiss. Diese Sorge äußerte Ortsvorsteher Albert Beck in der Sitzung des Ortschaftsrats.

Sulz-Hopfau. Zuvor präsentierte Beck einige Vorhaben im Ort. Für die Besucher des Rathauses ist der mittlerweile barrierefreie Zugang am augenfälligsten. Zusätzlich wurde am Eingang ein Behindertenparkplatz ausgewiesen. Mittel für den Einbau einer öffentlichen Toilette im Rathausgebäude seien angemeldet, teilte Beck dem Gremium mit.

Die Feuerwehrabteilung Hopfau bekomme ein neues Löschfahrzeug (MLF), informierte er weiter. Die dazu notwendige Unterbringung soll bei der Schule gebaut werden.

Sorgen bereiten dem Ortsvorsteher allerdings die niedrigen Schülerzahlen. "In den Klassen eins bis vier sind es unter 40 Kinder", gab er zu bedenken. Das Oberschulamt wolle nur ein Schulgebäude, entweder in Dürrenmettstetten oder in Hopfau, erhalten. Da aber demnächst Flüchtlinge in Hopfau erwartet werden, könnten sich die Schülerzahlen positiv verändern.

Spätestens in zwei bis drei Jahren müsse eine Entscheidung fallen, so Beck, denn dann gehe der Schulleiter in den Ruhestand.

Nur noch einer von drei Bauplätzen, die südlich zwischen Amselweg und Glatttalstraße ausgewiesen wurden, ist in städtischem Besitz. Die Erschließung solle in drei Bauabschnitten angegangen werden, teilte der Ortsvorsteher mit. Er wolle den Bebauungsplan zügig vorantreiben, eine Bewerberliste könne dabei von Vorteil sein.

Nicht nur der Ausbau der Kreisstraße 5508 stehe demnächst an, auch die Fahrbahnerweiterung der Landesstraße 409 lasse nicht mehr lange auf sich warten. Der Abschnitt Gasthaus Sonne bis Duttenhofer’sche Obsthalle, der als Planung vorliegt, solle durch den Ortschaftsrat noch ergänzt werden.

Weiterhin gab Beck bekannt geben, dass auf dem Friedhof der Treppenaufgang zu den Urnengräbern ein Geländer erhalten habe, und Rasengräber neu angelegt worden seien. Die Anschaffung eines neuen Sargwagens mit breiteren Rädern stehe noch aus.

Ratskollege und stellvertretender Ortsvorsteher Uwe Vincon äußerte sich lobend angesichts dessen, "was in jüngster Zeit geleistet worden ist". Viele Projekte seien umgesetzt worden, so Vincon. Damit werde die Attraktivität Hopfaus in ein besseres Licht gerückt, würdigte er den Einsatz des Ortsvorstehers.

Ordnungsamtsleiterin Sabrina Glöckler beabsichtige, weitere Hundekotstationen in den Stadtteilen aufzustellen. Deshalb regte Beck an, die finanzielle Beteiligung von 150 Euro durch das städtische Budget auszugleichen.