Der neue Biologiesaal ist für die Lehrer und die Vertreter der Stadt ein Grund zum Feiern. Von links: Kai Ullmann, Schulleiterin Katharina Lucke, Hausmeister Alexander Geissler, Hauptamtsleiter Hartmut Walter, Claudia Brack, Hubert Pfister (Stadtbauamt), Elternbeiratsvorsitzende Sylvia Puchert, Gabriele Réti, Michael Fendrich und Regine Hennig-Bau. Foto: Stadt

Albeck-Gymnasium: Fachraum gestern eingeweiht. Umfassende Sanierung erhöht Kosten.

Sulz - Ein lang diskutiertes und geplantes Projekt ist jetzt im Sulzer Albeck-Gymnasium abgeschlossen worden. Gestern konnte der neue Biologiesaal eingeweiht werden.

Schulleiterin Katharina Lucke begrüßte zu der kleinen Feier Hauptamtsleiter Hartmut Walter (Bürgermeister Gerd Hieber hatte einen anderen Termin), Hubert Pfister vom Stadtbauamt und die Vertreter der Fachschaft.

Ein langer Atem und viele Termine seien nötig gewesen. Die Arbeiten konnten nun aber mit "hoher Professionalität" zu einem guten Ende geführt werden, stellte Katharina Lucke fest. Sie lobte dabei die gute Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt. Man habe die bestmöglichen Lösungen angestrebt. "Es ist ein gutes Werk geworden", fand auch Hauptamtsleiter Walter.

Das Gymnasium hat nach den Bauarbeiten jetzt einen modern ausgestatteten Fachraum für 32 Schüler bekommen. Allerdings gab es viel zu tun, wie Hubert Pfister dann auch anhand von Bildern erläuterte. "Wir mussten bis in den Rohbau vordringen", erklärte er. Die bisher im Boden liegenden Leitungen wurden entfernt. Die für den Biologiesaal erforderliche "Infrastruktur" ist komplett in die Decke verlegt worden. Das sei eine "zeitgemäße Versorgung" und obendrein "viel eleganter", so Pfister

Dabei hieß der Auftrag ans Stadtbauamt zunächst nur "Modernisierung des Biologiesaals". Mit neuen Bodenbelägen, Maler- und Elektroarbeiten sowie neuem Mobiliar erfolgte aber eine umfassende Sanierung, auch mit Blick auf die Sicherheitsanforderungen. Das erhöhte jedoch die Kosten. Ursprünglich waren sie nach Auskunft von Pfister mit 70 000 Euro veranschlagt, jetzt liegen sie bei 120 000 Euro.

Entstanden ist ein multifunktionaler Raum, in dem neben Biologie noch andere Fächer unterrichtet werden können, beispielsweise Chemie.  "Die zügige Abwicklung dieser Sanierung während des Sommers stimmt mich optimistisch im Hinblick auf weitere Sanierungsziele", sagte die Schulleiterin. Dazu zählte sie den Einbau der Brandschutztür, die Sanierung des Sonnenschutzes, der Lehrertoiletten, den Netzwerkausbau, die Sanierungen des Baus eins und der Aula. Damit stünden noch große Herausforderungen bevor.

Den neuen Biologiesaal sieht auch Elternbeiratsvorsitzende Sylvia Puchert nur als "Startschuss" für zusätzliche Investitionen im Albeck-Gymnasium. Diese seien auch wegen der Konkurrenz zu Gymnasien in den Nachbarstädten notwendig. Sie wies darauf hin, dass Oberndorf in den nächsten Jahren Millionenbeträge in die Modernisierung des städtischen Gymnasiums investieren wolle.