Jubiläum: Tennisclub Sulz feiert 50-jähriges Bestehen / Ballgefühl der Kleinen wird gefördert

Sportlich beging der Tennisclub (TC) Sulz sein Fest zum 50-jährigen Bestehen. Nicht nur die "Großen" zeigten ihr Können, auch die Kleinen und Kleinsten maßen sich im Wettkampf.

Sulz. Eine Mädchen- und eine Jungenmannschaft traten in fairen Wettstreit. Dabei stand nicht das Spiel im Vordergrund, sondern vielmehr die Vorbereitung zu einem guten Spieler.

Entsprechend den Vorgaben des Württembergischen Tennisbundes, der für diese Altersgruppe noch keine Punktspiele vorsieht, wird spielerisch ein Ballgefühl entwickelt. Entsprechend war der Platz zu zwei Slalomstrecken präpariert. Mit dem Schläger musste nun der gelbe Ball um die Hütchen geführt werden bis zum Ausgangspunkt.

Richtige Techniken wurden entwickelt, die eigene Mannschaft sollte ja gewinnen. "Jetzt wird’s schwierig", kam von der Betreuerin Heike Langner. Mit vier aufgetürmten Bällen vorwärts bis zum Netz, Abschlag und rückwärts gehend zum Platz. Balancieren und bewegen, Geschicklichkeit und Konzentration, alles war gefordert. Strahlende Gesichter verkündeten "geschafft". "Super gemacht" – stolz blickten die Augen zu den Zuschauern.

Ganz leicht sah das Aufspringen der Bälle auf dem Schläger aus, war es aber nicht. Werfen und Fangen war das nächste große Thema, nämlich das kleine Gelbe kam über das Netz geflogen und sollte mit einem ebenso kleinen Eimer aufgefangen werden. "Seid ihr bereit?" – "Ja!" – Also, auf die Plätze..., jedes "Nachwuchstalent" gab sein Bestes, Mädchen und Jungen waren ausgeglichen, so dass am Ende nach dem Abklatschen nur Sieger den Platz verließen, beglückwünscht vom Vorsitzenden Lutz Langner.

Glückwünsche

Zur Gratulation kam auch Bürgermeister Gerd Hieber, der die Glückwünsche an den Tennisclub von der Stadt überbrachte, die besonders auch an die Nachwuchsspieler gerichtet waren.

Nach dem Nachlassen des Tennisbooms nach Steffi Graf habe der Verein die Herausforderung angenommen, nach vorne geschaut und sich selbst um die Jugend bemüht. Gleichzeitig würdigte er den Club als große Vereinsstütze in der Stadt und rief ihn auf, auf diesem Wege weiter zu gehen.