Ulrich und Peter Roth (von rechts) zeigen den Gästen vom HGV, was in der Werkstatt des Autohauses passiert. Foto: Cools Foto: Schwarzwälder-Bote

Einblick: Handels- und Gewerbeverein besucht das Autohaus Roth auf Kastell / Anderes Klientel mit Subaru

Sulz. "Mit 66 Jahren, da fängt das Geschäftsleben erst an", meinte Wirtschaftsförderer Hartmut Walter beim Besuch des Handels- und Gewerbevereins beim Autohaus Roth, das sich seit 1979 auf Kastell befindet und genau 66 Lenze zählt. Es wird bereits in dritter Generation geführt. Die Übergabe an seinen Sohn Peter sei in vollem Gange, verriet Geschäftsführer Ulrich Roth.

Neu aufgenommen wurde beim Autohaus die Marke Subaru, Spezialist für Allrad-Autos mit Boxermotoren. Die selbst entwickelte Werbung für "Subaroth", eine Verschmelzung der Namen Subaru und Roth, ist humorig und sorgt geradezu für Aufmerksamkeit. Mit Aufnahme der Marke ins Portfolio sei man mutig gewesen, habe bewusst keine Volumen-, sondern eher eine Nischenmarke gewählt, verriet Peter Roth.

Ziel war es, Fans von asiatischen Wagen und SUVs als Neukunden zu gewinnen, anstatt etwas aufzunehmen, was mit dem bestehenden Angebot von Mercedes und Smart konkurriert. "Das ist ein ganz anderes Klientel. Dass einer über einen Baustumpf fährt, erlebt man beim Mercedes recht selten", ging Peter Roth auch auf die neuen Anforderungen bei den Reparaturen ein.

Natürlich sei der Automobilhandel allgemein härter geworden, unter anderem durch Stolpersteine wie den Abgasskandal. Da werde sich in den kommenden Jahren zeigen, wohin die Reise gehe, meinte Peter Roth.

Am Standort Sulz sind rund 20 Mitarbeiter beschäftigt, viele davon langjährig. In Alpirsbach sind es ebenfalls um die 20.

Hohe Ansprüche hat das Unternehmen vor allem an seine Auszubildenden, die sofort ins Alltagsgeschäft eingebunden werden. Dazu gehöre auch der Umgang mit Lastwagen, die etwa 30 Prozent des Geschäfts ausmachen.