Für Ganztagsunterricht reichen die Kinderzahlen nicht aus

Von Marzell Steinmetz

Sulz-Bergfelden. Betreuungsbedarf besteht an der Grundschule Bergfelden. Für eine Ganztagsschule reichen die Kinderzahlen aber nicht ganz aus.

Schulleiterin Christine Fries sollte am Dienstag dem Ortschaftsrat das Betreuungsmodell für das Schuljahr 2015/16 vorstellen. Allerdings war sie krank und konnte an der Sitzung nicht teilnehmen.

Ganztagsschule für 2016 geplant

Die Ganztagsschule ist, wie der geschäftsführende Ortsvorsteher Herbert Kehl mitteilte, nicht vom Tisch. Sie soll ab 2016 eingeführt werden. Für den 3. Februar kommenden Jahres kündigte er eine Informationsveranstaltung (Beginn: 19 Uhr) in der Mühlbachhalle in Renfrizhausen an, bei der das Konzept für eine Ganztagsschule vorgestellt werde. Eingeladen seien dazu sowohl die Bergfelder als auch die Mühlheimer und Renfrizhauser Eltern. Es müssten rechtzeitig entsprechende Anträge für die Einführung der Ganztagsschule gestellt werden, sagte Kehl.

Dass zusätzlicher Betreuungsbedarf besteht, zeigten die Rückmeldungen der Eltern. 21 würden ihr Kind gern für einen offenen Ganztagsunterricht anmelden, teilte die Schulleiterin schriftlich mit. Das seien jedoch noch zu wenig Kinder, bedauerte sie.

In Bergfelden soll deshalb zunächst das Betreuungsangebot der Verlässlichen Grundschule ausgebaut und an die Betreuungszeiten des örtlichen Kindergartens angeglichen werden.

Schulleiterin schlägt Modell vor

Das Modell, das Christine Fries dem Ortschaftsrat vorschlug, sieht fünfmal wöchentlich eine Betreuung von 7.40 bis 8.25 Uhr vor. Jeweils dreimal wöchentlich werden die Kinder von 12 bis 13 Uhr und von 13 bis 14.30 Uhr betreut. Das ergibt einen gesamten wöchentlichen Betreuungsbedarf von 11,25 Stunden ab September 2015. Vorgesehen ist, dass die Schulleiterin bei der Abschlusssitzung des Ortschaftsrats an Silvester das Betreuungsmodell näher erläutert.