Zur Ausstellungseröffnung kommen auch Nachfahren der Künstlerin. Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauförderverein: Ausstellung mit Werken der Künstlerin ist noch bis zum 17. April zu sehen

Sulz-Fischingen (ah). Mit einer musikalischen Einleitung durch Margarete und Winfried Schon wurde am Samstag im Fischinger Gemeindehaus St. Katharina die Gedenk-Ausstellung von Kreszentia Barth (1930 bis 2014) eröffnet.

Der Vorsitzende des kirchlichen Baufördervereins Sankt Margaretha, Hermann-Josef Speier, ging auf die Geschichte der Frau ein.

Der Verein wurde bis zum Tod der Künstlerin von ihr immer wieder durch Spenden unterstützt. Auch war sie eine fleißige Besucherin der kulturellen Veranstaltungen des Baufördervereines.

Kreszentia Barth liebte nicht nur die Malerei und Bildhauerei, sondern auch die Musik und die Literatur. Bereits im Alter von 25 Jahren besuchte sie die "Documenta" in Kassel und ließ sich von der Kunst beeinflussen. Sie besuchte Kunst- und Malkurse bei der VHS in Horb und Freudenstadt. Annerose Schmidt-Weber, eine ehemalige Bernstein-Schülerin, gehörte zu ihren Lehrerinnen. Zu ihren Malerfreundinnen zählten Ute Korherr und Sylvia Lang.

Weitere Maltechniken wie die Aquarell-Malerei erlernte Barth bei der Stuttgarterin Gudrun Rein. Die Künstlerin war und blieb eine Individualistin, mit der Farbe Acryl ("ist mir zu künstlich") wollte sie nichts zu tun haben.

Sie verwendete gerne Tempera, wie auch auf den ausgestellten Bildern zu sehen ist. Öl und Leinwand gehörten nicht zu ihrer Ausstattung. Bei ihr fanden Papier und Karton als Untergrund Verwendung.

In Fischingen sind 34 Arbeiten in den verschiedensten Techniken ausgestellt, die auch käuflich zu erwerben sind. Bereits am Eröffnungstag nahmen einige Besucher die Möglichkeit war, sich eines der Kunstwerke zu sichern.

Hans Hipp, stellvertretender Vorsitzende des Vereins, freute sich darüber, dass auch Verwandte von Kreszentia Barth, die zuletzt in Nordstetten wohnte, zur Eröffnung gekommen waren. Sonja und Manfred Hipp aus Dettingen sowie Anita und Georg Göttler haben dem Bauförderverein die Kunstwerke zum Verkauf überlassen.

Weitere Informationen: Die Ausstellung ist bis 17. April täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten bewirtet der Bauförderverein.