In der Kirche ist Gelegenheit zum Gespräch. Thema dürfte sicherlich die Kooperation zwischen den Gottesdienstteams sein. Foto: Fahrland Foto: Schwarzwälder-Bote

Premiere bei gemeinsamen Familiengottesdiensten / Pfarrer Thomas Hämmerle nennt es "Brücken schlagen"

Von Sylvia Fahrland

Sulz-Sigmarswangen/Vöhringen-Wittershausen. Eine neue Idee fasst Fuß bei der Vorbereitung "besonderer" Gottesdienste in den beiden Kirchengemeinden. "Synergieeffekte nutzen", schießt einem als Schlagwort durch den Kopf, wenn man von der Zusammenarbeit der beiden Gottesdienstteams hört.

"Brücken schlagen" nennt es Pfarrer Thomas Hämmerle, der für beide Kirchengemeinden zuständig ist. Fakt ist: Das Thema Bahamas, basierend auf dem Material vom Weltgebetstag der Frauen, richtet sich diesmal an Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen und wird nicht nur am Sonntag im Sigmarswanger Gottesdienst im Mittelpunkt stehen.

Dies war auch schon beim Familiengottesdienst in Wittershausen Mitte März der Fall. Neben Pfarrer Hämmerle und Organistin Silke Bouikidou wirkten weitere Gruppen mit. So wurden Schriftlesung und Fürbitten von den Konfirmanden übernommen. Eine gelungene Gesangsunterstützung zu den recht modernen Liedern gab es für die Kirchenbesucher nicht nur durch das Orgelspiel, sondern auch vom eigens gegründeten Chörle, das aus einer Handvoll Personen beider Ortschaften besteht und auch in Sigmarswangen mitwirken wird.

In Wittershausen hat dies bereits gut funktioniert, und am Ende ertönte sogar eine Lobpreisung in Kanonform. Drei bis vier Gottesdienste pro Jahr sollen es schon werden, sagt Gabi Kaufmann vom Kirchengemeinderat Wittershausen und freute sich über die gelungene Premiere in Wittershausen.

Danach gab es bei einem Ständerling in der Kirche Gelegenheit zum Gespräch. Nun hoffen die beiden Gottesdienstteams, dass das Angebot zukünftig sowohl in Sigmarswangen als auch in Wittershausen angenommen wird und das Konzept erfolgreich fortgeführt werden kann. Der Anfang ist gemacht.