Nach 18 Minuten sind die vermissten Personen aus dem Gebäude gerettet. Foto: Link Foto: Schwarzwälder-Bote

Gelungene Hauptübung der Hopfauer Kameraden

Sulz-Hopfau (dli). Ihre Schlagkraft stellte die freiwillige Feuerwehr Hopfau bei ihrer Hauptübung unter Beweis. Als Übungsobjekt diente die Lackierhalle bei der "Esso"-Station von Eric Seeger. Bei dem "Brand" in der Absaugungsanlage galt es zwei vermisste Personen zu retten und ein Übergreifen des Feuers auf den Getränkehandel und die Tankstelle zu verhindern.

Aus der Bereitschaft heraus machten sich die 20 Aktive, acht Jugendfeuerwehrleute und vier Alterskameraden nach dem Sirenenalarm auf den Weg zum Einsatzort. Aus der Lackierhalle neben der Waschanlage quoll (mit Hilfe einer Nebelmaschine) dichter Rauch. Da sich im Bereich der Tankstelle kein Hydrant befindet, mussten lange Wegstrecken mit Schläuchen überbrückt werden. Für die Verkehrsregelung sorgte die Alterswehr.

Neun Minuten nach der Alarmierung stand Löschwasser zur Verfügung und die Atemschutzträger konnten in das Gebäude eindringen. Ihre Aufgabe war recht schwierig, denn durch den starken "Rauch" sahen sie kaum die Hand vor den Augen. Zudem kannten sie die Räumlichkeiten nicht. Nach insgesamt 18 Minuten waren beide vermisste Personen aus dem Gebäude gerettet. Das Kommando "Feuer aus" erklang 22 Minuten nach der Alarmierung.

Abteilungskommandant Martin Schaible bezeichnete die Aufgabenstellung bei der Übungsbesprechung deshalb als recht anspruchsvoll. Die Aufgabe sei sehr gut gelöst worden. Ein großes Lob sprach er den acht Jugendfeuerwehrleuten mit ihren Betreuern Joachim Lefèvre und Reiner Schrägle aus.

Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserentnahme aus dem öffentlichen Gewässer dar. Im Großen und Ganzen habe die Wehr eine super Vorstellung abgegeben, so das Fazit des Abteilungskommandanten. Dem Urteil schloss sich auch Marcus Gnirß als stellvertretender Stadtbrandmeister an. Gut habe ihm das disziplinierte Vorgehen gefallen. Von der Hauptübung zeigte sich auch Ortsvorsteher Albert Beck beeindruckt. Die Wehr sei für den Ernstfall gewappnet.