Auch dieses Jahr veranstalten die Bergfelder Vereine wieder ein Weihnachts-Open-Air

Von Bodo Schnekenburger

Sulz-Bergfelden. Der Erfolg gibt den Organisatoren recht. So sehr, dass die ambitionierte Marke von 50 000 Euro inzwischen gefallen ist. Aufhören wollen die Bergfelder Vereine und die Kirche dennoch nicht. Denn das Ziel der Gelder, die auf das Treuhandkonto fließen ist nicht nur eine anerkanntermaßen gute und wichtige Einrichtung, sondern auch eine, die Geld braucht, um das Angebot ihren Vorstellungen entsprechend vorhalten zu können. Und so wird es auch dieses Jahr wieder ein "Bergfelder Weihnachts-Open-Air" geben. Das inzwischen neunte.

Traditionell am Vorabend des vierten Advents wird die Ortsmitte zum Festplatz. Ab 17.30 Uhr gibt es eine Bewirtung. Und die weihnachtlich geschmückte "gute Stube" von Bergfelden wird zur Konzertbühne. Zu Gast ist das Mühlbachtrio, das ausschließlich Weihnachtslieder aus aller Welt vortragen wird, kündigt Initiator Klaus Hilzinger an, der sich gerne an die "vielen glücklichen Gesichter der Besucher aus Nah und Fern" beim Bergfelder Weihnachts-Open-Air erinnert.

So soll es auch dieses Jahr sein: "Gemeinsam wollen wir einen unvergesslichen Abend erleben, gemeinsam feiern und singen", schreibt Hilzinger. Dabei wollen Organisatoren und sollen Besucher aber nicht die Patienten vergessen, für die sich die Vereine einsetzen, die in der Nachsorgeklinik Tannheim behandelt werden. Dort geht es um Kinder und Jugendliche mit Herzkrankheiten, Krebs oder Mukoviszidose. Jeder dieser jungen Menschen ist Teil einer Familie, die die Krankheit mitträgt. Denn mit solch einer Erkrankung muss nicht nur der Betroffene fertig werden, sie wirkt sich auf die ganze Familie aus.

So lautet der Leitsatz der Nachsorgeklinik denn auch "Der Patient heißt Familie". In Tannheim wird nach der Akutbehandlung der Kinder den Familien eine vierwöchige Rehabilitation angeboten, Zeit, während der sich der Zustand des Kindes stabilisieren und die Familie wieder zu ihrem Gleichgewicht finden kann. Als die Vereine und die Kirche vergangenes Jahr antraten, hatten sie knapp 45 000 Euro im Spendenbuch. Inzwischen ist die Summe auf rund 52 000 Euro angewachsen. Und am kommenden Samstag darf gerne noch ein bisschen dazu kommen.

Weitere Informationen: Spendenkonto: Treuhandkonto Bergfelder Vereine, Volksbank Rottweil, Kontonummer 167 122 002, Bankleitzahl 642 901 20