Ortschaftsrat: Siegfried Dölker startet Projekt / Erste Besprechung am 2. März

Sulz-Dürrenmettstetten. Zwei private Baugesuche nahm der Ortschaftsrat in der jüngsten Sitzung zustimmend zur Kenntnis. Bei dem einen Gesuch soll ein Balkon angebaut und überdacht werden, das andere sieht den Ausbau einer Scheune zu Wohnraum vor. Dadurch würden zwei Wohneinheiten entstehen, führte Ortsvorsteher Robert Trautwein aus.

Ältere Häuser werden durch Schaffung von Wohnraum erhalten

Beide Vorhaben liegen im Innenbereich, so dass den Bauanträgen einhellig zugestimmt werden konnte. Stadtrat Martin Frey begrüßte die Schaffung von Wohnraum, da somit auch ältere Häuser erhalten werden können und das Ortsbild nicht stark verändert werde.

Ortschaftsrat Siegfried Dölker hat sich während eines 40-stündigen Kurses zum "Mentor für Bürgerengagement" qualifiziert. Angeboten wurde dieser Lehrgang vom Paritätischen Bildungswerk Stuttgart. Dabei habe er zahlreiche Erfahrungen sammeln und viel lernen können, erläuterte Dölker dem Gremium und legte den Ratskollegen unter anderem die Kursinhalte dar.

Das Projekt, das er sich für den Ort vorgenommen habe, soll die Integration des Dürrenmettstetter Kinderferienprogramm in den Sulzer Sommerspaß sein. "Auch bei uns soll während der Ferienzeit im Flecken etwas los sein", freut er sich auf die kommende ehrenamtliche Arbeit. Bei einer ersten Besprechung, zu der die Vereinsvertreter eingeladen sind, wird ebenso Stadtjugendpflegerin Gertrud Teller anwesend sein.

Das Treffen findet am Donnerstag, 2. März, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt, wobei ausdrücklich auch interessierte Bürger eingeladen sind, teilte der Bürgermentor mit.

Über einen kurzfristig von Ortsvorsteher Robert Trautwein aufgenommenen Tagesordnungspunkt hatte das Gremium zu entscheiden. Die Interessengemeinschaft Wasserversorgung Engerstalquellen (IGWE) stellte den Antrag auf Übernahme der Quellen und deren Weiterbetrieb für die Bewässerung in der Landwirtschaft und Gartenanlagen.

Neubürgerempfang mit dem Ortsvorsteher am 13. Mai

In enger Abstimmung zwischen Ortsverwaltung und der Interessengemeinschaft wurde nun eine Satzung erarbeitet, erklärte Trautwein, die allen Ansprüchen gerecht werden soll.

Um die öffentlichen Belange der Bürger abzudecken, soll ein Vertreter der Ortsverwaltung ein Mitglied der Gemeinschaft sein. Die Räte stimmten dem Beschlussvorschlag einstimmig zu.

Der Ortsvorsteher will demnächst einen Neubürgerempfang initiieren. Am 13. Mai soll mit den neu zugezogenen Bürgern ein Spaziergang durch das Dorf mit anschließender Einkehr stattfinden. Vereinsvertreter sollen ebenfalls dazu eingeladen werden, um ihre Vereinstätigkeit den Neubürgern vorzustellen. Solch ein Integrationsprojekt sei für das Kennenlernen untereinander wichtig, betonte Trautwein.

Eine neue Gestaltung erfährt das Ortswappen, das derzeit noch mit Rosen bepflanzt ist. Siegfried Dölker wird eine Metallform anfertigen, die dann mit farbigen Steinen ausgefüllt wird. "Damit ist das Wappen dauerhaft gerichtet", freut sich Trautwein. Die nicht mehr benötigten Rosenpflanzen werden an die Bürger abgegeben. Wer Bedarf habe, könne sich bei ihm melden, gab der Ortsvorsteher bekannt.