Mit der Stadtkapelle klingt das Neckar- und Kinderfest auf dem Wöhrd am Montagabend aus. Foto: Danner Foto: Schwarzwälder-Bote

Vorsitzender des Musikvereins zieht Bilanz zum Neckar- und Kinderfest / Alles in allem ist Gühring zufrieden

Von Marcella Danner Sulz. "Ein bisschen Bammel haben wir heute schon gehabt", gab der Vorsitzende des Musikvereins, Hans Gühring, am Montagabend angesichts der Wetterprognosen zu. Doch der angekündigte Regen blieb aus. Und so zieht Gühring zum Neckar- und Kinderfest eine positive Bilanz. Der Montag selbst war natürlich "ein großer Erfolg". Alles in allem sei er mit dem gesamten Festwochenende zufrieden. Natürlich hätten die Besucherzahlen am Freitagabend ein wenig höher sein dürfen. Doch immerhin verbuchte der Musikverein zur Beach-Party 400 zahlende Gäste. "Wir haben die Trauben von vornherein nicht so hoch gehängt", sagte Gühring.

Der Frühschoppen am Sonntagmorgen sei fantastisch besucht gewesen. Am Samstagabend hatte der Musikverein nicht nur mit der "Bullenhitze", sondern auch mit "vielen Festle" ringsherum zu kämpfen, erklärte der Vorsitzende. Das Programm habe man selbst bestritten. Für einen Knüller, der auch mal 1000 Menschen zum Neckar- und Kinderfest locke, fehlten derzeit einfach die finanziellen Mittel. Er habe über die Festtage die Zeit genutzt, "ein wenig Lobbyarbeit" zu leisten, ergänzte Hans Gühring. Mittelfristig werde es – auch durch eventuelle Sponsoren – vielleicht einmal möglich, größere Besucherzahlen auf den Wöhrd zu bringen. Als sehr positiv bewertete der Vorsitzende den durchweg friedlichen Festverlauf. Dies sei sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass "nicht bis in die Puppen gefeiert werden kann". Ein positiver Aspekt der relativ frühen Sperrstunde. Für das kommende Jahr überlege sich der Verein eine Terminverschiebung. Denn just zum üblichen Datum stehen in Wittershausen die "Dorfrocker" auf der Bühne. Dieser Konkurrenz wolle man sich nicht aussetzen.