Abschied vom BAF-Kirchen-Team schmerzt
Von Ingrid Vögele
Sulz. Als "Zeuginnen eines kirchenhistorischen Moments" begrüßte die hauptamtliche Referentin Roswitha Eberbach die Frauen, die sich im evangelischen Gemeindehaus Sulz eingefunden hatten. Der Montagabend wird als etwas Besonderes in die Annalen des evangelischen Bezirks-Arbeitskreis-Frauen Sulz (BAF) eingehen.
Es war ein Abschied vom zuletzt gewählten BAF-Team im Kirchenbezirk, das 2007 sein Amt antrat. Trotz sinkender Teilnehmerzahlen und nachlassendem Interesse an den Veranstaltungen erachtet Eberbach "ein Frauenteam als sinnvoll und nötig", um Erfahrungen, Wissen und Informationen weiterzugeben, um Frauenanliegen vorzubringen und Fortbildungen zu organisieren.
Die Vorbereitung des Weltgebetstags ist die wichtigste Veranstaltung. Mit der Verabschiedung von Martha Duncker-Fischer (seit zwei Jahren dabei), Christa Walz (drei Jahre), Wiebke Peinemann (neun Jahre) und Margarete Schon (zwölf Jahre) besteht kein Team mehr, auch wennMargarete Schon ihre weitere Mitarbeit zugesagt hat. Eberbach und Schon werden "so gut wie möglich die Bezirksarbeit gestalten."
In ihrer Laudatio hob die Referentin bei Duncker-Fischer die Leitung der Paris-Reise als Vorbereitung zum Weltgebetstag hervor. Walz war Delegierte auf Landesebene, Peinemann stand für Kreativität, Gestaltung und Musik. Die Erwachsenenbildung war das Markenzeichen von Schon.
Die Verabschiedung stand unter einem irischen Reisesegen, verbunden mit dem Dank für "die wertvolle, engagierte Arbeit". Umrahmt wurde die Feierstunde mit Mozartmusik und einem "Scherzo" von Klara Schumann. Mit zwei Liedern sowie zwei Gedichten von Annette von Droste-Hülshoff, verbunden mit ihrem Lebensweg, führte Peinemann das Programm weiter. Werke und Entwicklung von Paula Becker-Modersohn und Käthe Kollwitz schlossen den unterhaltsamen offiziellen Teil.
Ein Stehempfang lud noch zum anregenden Erfahrungsausstauch ein.
