Wilhelm Blocher, Albert Schwitzler und Günter Rössler (von links) haben mit Frank Ziegler (nicht auf dem Bild) den Brunnen vor der Kirche instandgesetzt. Foto: Rössler Foto: Schwarzwälder-Bote

Große Säuberungsaktion von freiwilligen Helfern in Marschalkenzimmern

Dornhan-Marschalkenzimmern (rö). Beim Bau der evangelischen Kirche in Marschalkenzimmern 1963 hat der Kirchengemeinderat auch einen Brunnen vor der Kirche aufstellen lassen. Doch nach Jahren funktionierte er nicht mehr.

Vor einigen Wochen besprachen sich drei Bürger und untersuchten vor allem die Technik im tiefen Schacht. Doch zu Beginn der Arbeiten musste eine große Säuberungsaktion angegangen und viel Schlick aus dem Schacht geholt werden. Frank Ziegler säuberte gleichzeitig mit dem Hochdruckreiniger den großporigen Tuffsteinbrunnen. Das vermooste Becken wurde mit einer Speziallauge ausgewaschen.

Nach gründlicher Trocknung konnte das Becken gespachtelt werden. Nach Tagen gingen Albert Schwitzler und Günter Rössler wieder daran und überzogen das Brunnenbecken mit einer Lattex-Abdichtung, damit das Wasser nicht durch den Tuffstein entweicht.

Die drei freiwilligen Helfer plädierten für einen niedrigeren Wasserstand im Trog und zogen Wilhelm Blocher hinzu. Verschiedene Versionen wurden ausprobiert, bis klar war, das Strahlrohr muss kürzer werden.

Am vergangenen Wochenende war es dann soweit, der Brunnen vor der Kirche plätschert wieder, und viele Kichgänger freuen sich. Schließlich feiert die evangelische Kirchengemeinde, wenn auch ein Jahr verspätet, im Herbst den 50. Geburtstag der Christuskirche.