Ein Hauch von Orient: Die Frauen tanzen elegant und anmutig in bunten Gewändern. Foto: Steinke-Vollmer Foto: Schwarzwälder-Bote

"Frauen tanzen für Frauen": Gastgeberin Ayana sorgt für einen genussreichen Abend in der Aula des Gymnasiums

Von Anastasia Steinke-Vollmer

Sulz. Den Facettenreichtum des orientalischen Tanzes erlebten zahlreichen Besucherinnen in der Aula des Albeck-Gymnasiums. Ayana alias Svenja Schäuble bezauberte als Solistin und im Ensemble. Mit Mirimah und zahlreichen Ensembles wurde deutlich, dass der orientalische Tanz so nuancenreich ist, dass auch junge Ensembles wie "Habibis d’Amar" mit modernen Beats in der Choreografie für orientalischen Tanz verzaubern. Einen Hauch von Orient in die Aula gebracht hat Ayana bei ihrem Fest "Frauen tanzen für Frauen".

Das bunt gemischte Programm aus klassisch orientalischem Tanz, Folklore, Fantasy-Tänzen bis hin zum Tribal zeigte, wie vielfältig im Ausdruck der weiblichste aller Tänze sein kann. Ensembles verschiedenster Altersstufen zeigten Choreografien in vollendetem Ausdruck und bestachen nicht zuletzt auch durch ihre Gewänder und Schleier, die sie gekonnt mit in ihre Tänze einflochten. Spannend fanden auch viele Frauen die Henna-Malerei von Zahirah, mit der sich manche Tänzerinnen schmückten.

Zur Eröffnung zeigten sich die jüngsten Schülerinnen von Ayana, das Ensemble "Djalila", bereits anmutig und graziös in Ausdruck des orientalischen Tanzes. "Habibis d’Amar", ein jugendliches Ensemble in Türkis-Weiß, tanzte eine mitreißende Choreografie auf moderne Beats. Gastgeberin Ayana bezauberte mit einem Solo, in dem sie mit schlangenartigen Bewegungen und formvollendeter Körperbeherrschung mit einer Choreografie von Mayyadah begeisterte. Zusammen mit ihrer ersten Anfängergruppe, "Amara el Shams", präsentierte sie eine eigenen Choreografie. Das Trio Nariel aus Hüfingen zeigte einen klassisch orientalischen Tanz.

An den Hof eines persischen Großfürsten entführte das Ensemble "Salatrix Orentis" mit einem ausdrucksstarken Schleiertanz. Vollendet in Anmut und Ausdruck war auch in diesem Jahr der Solotanz von Mirimah, die ein überaus breites Spektrum des orientalischen Tanzes beherrscht. Sie tanzt bereits seit 1992. Unter den Interpretinnen waren auch Alissa und Amar, Durrat Asharq, Mahtab und Nawal.

Es war ein gelungener Abend zum Genießen und Austauschen.