Räte wollen auf keinen Fall eine Verschlechterung fürs Brachfeld

Von Marcella Danner

Sulz-Hopfau. Die Fortschreibung des Regionalplanes in Sachen Windkraft beschäftigte nun auch den Hopfauer Ortschaftsrat. Zwar liegen die ausgewiesenen Gebiete auf Dornhaner Gemarkung, doch wegen der unmittelbaren Nähe zum Brachfeld können die Hopfauer ihre Bedenken anmelden. Und die gab es zuhauf. Frank Bezner gab als Anwohner zu bedenken, dass weitere Windkraftanlagen auf dem Kalten Feld in Dornhan womöglich eine noch erheblichere Geräuschkulisse erzeugten, als es ohnehin schon der Fall sei. Zwar habe beim bestehenden Windrad der Betreiber den Schattenwurf inzwischen in den Griff bekommen. Dies müsse aber auch bei weiteren Anlagen gewährleistet sein. Die Ortschaftsräte gaben Ortsvorsteherin Daniela Wittig mit auf den Weg, dass der Status Quo auf jeden Fall gehalten werden müsse und es für die Brachfeld-Bewohner keine Verschlechterung geben dürfe. Diese Bedenken wird sie nun sowohl beim Regionalplan als auch beim Dornhaner Teilflächennutzungplan Windenergie anmelden. Tatsächliche Anfragen von Investoren gebe es ihres Wissens derzeit keine.

Bei den Anmeldungen für den Haushalt 2014 hat der Ortsteil einige Wünsche. Die Wegpflasterung auf dem Friedhof war bereits im Haushalt für das laufende Jahr vorgemerkt und wurde auf 2014 verschoben. Die Kosten in Höhe von 35 000 Euro stellen den größten Posten in der Anmeldung für den städtischen Etat dar. Zudem sollte der zweite Abschnitt der Mauer an der Friedhofsauffahrt neu gemacht werden. Der erste Teil ist bereits fertig.

In die mittelfristige Finanzplanung hätten die Ortschaftsräte gerne die Sanierung der Fenster am Rathaus aufgenommen. Der neue Anstrich des Sockels, so Daniela Wittig, mache sich sehr gut. Zwei neue Buswartehäuschen für die Schüler im Sommerberg und an der ehemaligen Molke wären den Räten ein Anliegen. Denn der Schulbus hält zur ersten Stunde gar nicht mehr an der Glatttalstraße, wo es einen Unterstand gäbe. In diesem Zusammenhang bekundeten die Ortschaftsräte nochmals ihr Unverständnis darüber, dass in dem Bereich kein Zebrastreifen eingerichtet wird.